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Von Kühen, Fachkräften und Kapital

Autor An Lac Truong Dinh
de Limba Germană Paperback – iun 2016
Bhutan und Vietnam wurden aus unterschiedlichen Gründen prominente Partnerländer der schweizerischen Entwicklungshilfe. Am Beispiel Bhutans zeigt der Autor auf, wie wichtig private philanthropische Kontakte in der Frühphase der Entwicklungshilfe waren, so etwa die ausgesprochen freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Zürcher Unternehmerfamilie von Schulthess und dem bhutanesischen Königshaus. Detailreich wird die Geschichte zwischen den zwei Kleinststaaten nachgezeichnet, in welcher schweizerische Praxis und Traditionen die ersten Entwicklungsaktivitäten prägten. Im Fall von Vietnam verlangsamte der Kalte Krieg und die antikommunistische Haltung der schweizerischen Regierung die Aktivitäten der Schweiz stark, nur wenige Projekte mit dem sozialistischen Vietnam wurden lanciert. Erst in den 1990er Jahren, als sich Vietnam wirtschaftspolitisch öffnete und für den schweizerischen Markt interessant wurde, setzte eine intensivere technische Entwicklungshilfe ein.Das Buch macht deutlich, wie sich westliche und nichtwestliche Akteure bemühten, einen passenden Weg zur Modernisierung und Weltmarktanbindung der beiden asiatischen Staaten zu finden.
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Specificații

ISBN-13: 9783034013154
ISBN-10: 3034013159
Pagini: 233
Dimensiuni: 154 x 226 x 20 mm
Greutate: 0.39 kg
Editura: Chronos Verlag

Notă biografică

An Lac Truong Dinh hat an der Universität Basel Geschichte und Soziologie studiert. Er gewann 2012 den «Prix Média» der Akademie der Wissenschaft Schweiz für gelungene Wissensvermittlung.

Cuprins

Einleitung1 Geld, Adel und Intrigen: Familiennetzwerke als Wegbereiter der Entwicklungshilfe, 1948-1972Transnationale FamilienStadtzürcher BürgertumInternationale unternehmerische Tätigkeiten Bhutanesischer AdelBhutanreisen der Patrizierfamilie von SchulthessDie Dorji-AffäreWestliche Erneuerungen gegen TraditionAnlehnung an IndienFreundschaft und Beratungstätigkeit2 Zögerliche Schweiz: Diplomatie und Entwicklungspolitik im Zwist, 1960-1985Schweiz - Vietnam 1961-1985 Schreckgespenst Vietnam Das verlorene Rennen um «Gute Dienste» Anerkennung Nordvietnams 1971 Ja zu humanitärer, nein zu bilateraler Hilfe Einstellung der Hilfe nach dem Einmarsch in KambodschaSchweiz - Bhutan 1960-1983 «When India sneezes, Bhutan catches a cold» Das erste DftZ-Projekt in Bhutan Bhutan - «indisches Jagdgebiet» Aufnahme diplomatischer Kontakte 3 Rassismus und Rückständigkeit: Repräsentationen im EntwicklungsdiskursRassismus Vorurteile und Diskriminierung Koloniale UrsprüngeRückständigkeit Mittelalter Chronozentrismus Konstruierte Isolation Modernisierungsbemühungen Analogien zwischen der Schweiz und Bhutan Überlegenheitsdenken4 Von Kühen und Robinson Crusoes: Private Ansätze einer Entwicklungshilfe in Bhutan, 1964-1974Private schweizerische EntwicklungsversucheKäsephantasmenKuhpatenschaften als Grundstock der schweizerischen ProjekteDie Gründung der Stiftung Pro BhutanAlltag der «modernen Robinson Crusoes der Entwicklungshilfe» Die guten «Praktiker»Trial-and-Error auf schweizerische ArtWandel bäuerlicher Praktiken5 Vom Schreckgespenst zum Musterschüler: Wie Vietnam Schwerpunktland wurde, 1986-2000AnalogiebildungenAsiatische EntwicklungskonzeptionenVielfältige Beziehungen zwischen Vietnam und dem WestenDie Demokratische Republik Vietnam (1945-1976)Sozialistische Republik VietnamSchweizerische Beobachtungen rund um «doi moi»Markt anstatt Marx - der Reformprozess in den neunziger JahrenVietnamesische Entwicklungskonzeptionen«Musterschüler in Sachen Marktwirtschaft»Vietnam als SchwerpunktlandSchweiz - Vietnam: eine Partnerschaft?Neues Selbstverständnis des einstigen EntwicklungslandesExkurs: Menschenrechtsdialog und Swissness, 1993-2013Resümee