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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll

Autor Petra Hartmann
de Limba Germană Paperback – 12 mai 2003
Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland" Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.
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Specificații

ISBN-13: 9783895283901
ISBN-10: 3895283908
Pagini: 326
Dimensiuni: 149 x 209 x 30 mm
Greutate: 0.46 kg
Editura: Aisthesis Verlag

Notă biografică

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Anschließend Promotion und Volontariat bei einer Tageszeitung. Sie lebt derzeit in Sillium und Springe und arbeitet als Journalistin.

Cuprins

VorwortEinleitung1. Theodor Mundts jungdeutsche Zeitromane1.1. Zeitgefühl und Zeit-Literatur1.2. "Das Duett" - Debüt des Zeitgeistes1.3. Julirevolution - der Beginn der Neuzeit1.4. Die Versuchungen des Zeitteufels1.5. Zeitreisen im Lande der Weltheiligen2. Jungdeutsche Nachlese - Zeitschriften und Sammelbände2.1. Produktionsbedingungen und Struktur der Sammelbände2.2. Mundts Zeitschriften vor und nach 18352.2.1. Die Zeitschriften des Berliner Kreises2.2.2. Der sichere Hafen3. Literatur- und sprachwissenschaftliche Abhandlungen3.1. Mundts jungdeutsche Stilkunde3.1.1. "Die Kunst der deutschen Prosa"3.1.2. Das Prosabuch verändert sich: Die zweite Auflage3.2. Eine Literaturgeschichte für die Gegenwart3.3. Nach den "Feldzügen": Mundts Vorlesungen über Ästhetik3.4. Eine Geschichte der Weltliteratur3.5. Von der Prosa zum Drama4. Zwischen Reformation und Revolution: Romane 1841-18474.1. "Thomas Müntzer" - der historische Zeitroman4.2. "Carmela" - der "zeitgenössische" Reformationsroman4.3. "Mendoza" - der Roman der Gegenreformation5. Madonna-Ästhetik und Luther-Kult. Ein Versuch über Mundt und die christlichen Religionen5.1. Die Jungdeutschen und die Theologie5.2. Madonna und die Kunst - von der Schönheit5.3. Die Reformatoren und die Wissenschaft - von der Wahrheit5.4. Der Heilige Geist und der Zeitgeist - von der Freiheit6. Zwischen Geschichte und Gegenwart: Theodor Mundts politisch-historische Schriften6.1. Deutsch-französische Gesellschaftsgeschichte6.2. Schriften zur Zeit der 48er Revolution6.2.1 Die parlamentarische Rhetorik6.2.2. Ein politischer Katechismus6.2.3. Lernen von Machiavelli6.3. Von der Gesellschaftsgeschichte zur Ständegeschichte7. Abschied von der Revolution - der letzte Zeitroman8. Die historischen Romane nach 18508.1. Mundts späte Romane8.2. Romane über die Französische Revolution8.2.1. Zum letzten Mal: Ein jungdeutsches Zeitindividuum8.2.2. Von Müntzer zu Robespierre8.3. Rußland, die letzte Bastion des AbsolutismusSchlußLiteraturverzeichnis