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Autor Hans Joachim Schädlich
de Limba Germană Hardback – 15 mar 2007
TUSITALA: Auf dem Schiff, mit dem der niederländische Admiral Roggeveen 1721 aufbrach, um das Südland zu finden, reist der schottische Arzt Dr. Clark mit Freunden und Verwandtendes Dichters nach Samoa, er will Robert Louis Stevenson besuchen. Ereignisse des 19. und des 18. Jahrhunderts spiegeln sich geheimnisvoll ineinander. TORNIAMO A ROMA: Winckelmann in Italien. Auf dem Vesuv "brieten wir Tauben an dem feurigen Flusse und nahmen unsere Abendmahlzeit nackt ein". CONCERT SPIRITUEL: "Stationen im Leben des Komponisten Antonio Rosetti sein Requiem wurde bei der Trauerfeier für Mozart in Prag aufgeführt in Wallerstein, Ludwigslust und leider nur beinahe in Berlin."Die drei Erzählungen gehen ohne Sentimentalität und falsches Tremolo auf das Ende dreier Leben zu. Schädlichs Stil ist fast noch konziser geworden, kein Prunk, kein falscher Schmuck, kein Kokettieren mit dem Leser klare, gute Sprache. Kein Zweifel, Schädlich ist einer der wichtigsten heute schreibenden deutschen Autoren.
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Specificații

ISBN-13: 9783498063795
ISBN-10: 3498063790
Pagini: 160
Dimensiuni: 134 x 214 x 19 mm
Greutate: 0.26 kg
Editura: Rowohlt Verlag GmbH

Notă biografică

Geboren am 08.10.1935 in Reichenbach (Vogtland), studierte Hans Joachim Schädlich Gemanistik in Berlin und Leipzig und promovierte mit einer Arbeit über "Die Phonologie des Ostvogtländischen" (1966). Von 1959 bis 1976 war er an der Ostberliner Akademie der Wissenschaften tätig, anschließend als freier Übersetzer. In der DDR nicht veröffentlicht und als Unterzeichner der Biermann-Resolution attackiert, konnte Schädlich im Dezember 1976 ausreisen. 1988 Literaturpreis für Kurzprosa, Hamburg, Thomas-Dehler-Preis 1989, 1992 Johannes-Bobrowski-Medaille Berlin und Heinrich-Böll-Preis Köln. 1988 Brüder-Grimm-Gastprofessur an der GHS Kassel. Mitglied der Dt. Akademie für Sprache und Dichtkunst. Der Band "Versuchte Nähe" versammelt 25 Geschichten aus dem «mittleren Land», die zwischen 1969 und 1977 entstanden sind. In diesen Prosaskizzen entschlüsselt Schädlich das Alltagsleben in der DDR - die Rituale der Macht wie den Stil der offiziellen Berichterstattung, den Opportunismus der Kleinbürger wie die Frustrationen der Jugendlichen. Schädlich hat die Entfremdung als Folge von Sachzwängen der modernen Industriegesellschaft in der DDR und dann auch in der Bundesrepublik schmerzlich erfahren. In "Der Sprachabschneider"' lässt er die Sprache als humansten Lebensausdruck selbst zum Gegenstand einer Geschichte für Kinder und Erwachsenen werden. "Tallhover" reflektiert die Geschichte der politischen Polizei in Deutschland von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und endet mit einer bizarren Pointe: Der Protagonist wirft sich schließlich selbst vor, nicht intensiv genug an der Vervollkommnung polizeilicher Überwachungsmaßnahmen gearbeitet zu haben, und verurteilt sich selbst zum Tode.