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Vorganger Und Nachfolger: Weitergabe in Institutionellen Und Personlichen Bezugen

Autor Franz Breuer
de Limba Germană Paperback – 31 oct 2008
Ausgangspunkt der aufschlussreichen Überlegungen Franz Breuers ist das Verhältnis von Vorgänger und Nachfolger in der Leitung von Familienunternehmen und dessen spezifische Entwicklungsdynamik. Strukturell ähnliche Züge und Muster finden sich auch in anderen Kontexten und Situationen, in denen es um Wechsel und Übergänge zwischen Personen und Objekten mit Identitätspotenzial geht: bei der Weitergabe "persönlicher Objekte". Beim Aus- oder Abtritt eines Elements aus einer solchen Person-Objekt-Koppelung entscheiden sich für die Beteiligten existenzielle Fragen der Kontinuität des institutionellen oder interpersonalen Systems, seines Wandels oder seines Untergangs: Was bleibt von mir? Wie sehr bin ich von Vergangenem bestimmt? Kann ich mich eigenständig verwirklichen?Franz Breuer entwickelt erstmals eine umfassende und empirisch fundierte Theorie zu diesem Thema. Durch die Vielfalt der besprochenen Bereiche und Beispiele werden auf tiefgründige und zugleich kurzweilige Weise dem Leser und der Leserin neue Sichtweisen eröffnet - auch über eigene Verwicklungen in Vorgänger-Nachfolger-Übergänge.
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Specificații

ISBN-13: 9783525403242
ISBN-10: 3525403240
Pagini: 386
Ilustrații: mit 18 Abbildungen und 2 Tabellen
Dimensiuni: 159 x 234 x 28 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Vandehoeck & Rupprecht

Notă biografică

Dr. Franz Breuer ist Professor am Psychologischen Institut III - Pädagogische Psychologie, Entwicklungspsychologie, Organisationspsychologie - der Universität Münster.

Cuprins

1. Transfer von Objekten und Positionen - Vorgänger und Nachfolger. Die Entwicklung der Idee1.1 Die Familiengeschichte Buddenbrook1.2 Das Anliegen dieses Buchs1.3 Theoretische Ausgangspunkte1.4 Ideen-Entwicklung1.5 Epistemologie und Methodik1.6 Präsentation1.7 Suchraum-Ausweitung, Diversifikation der fokussierten Kontexte1.8 Eine erste Themen-Fokussierung2. Konzept, Begrifflichkeit und Modellierung des Vorgänger-Nachfolger-Transfers2.1 Zwei Transfer-Konstellationen: (a) Protagonisten-Wechsel, (b) Objekt-Wechsel2.2 Eine dreistellige Relation2.3 Transfer-Umgebung und -Kontext2.4 Reglemente und Haltungen/Identifikationen2.5 Interessen und Strategien2.6 Objekt-Transfer als Aushandlungs- und Passungs-Prozess2.7 Die perspektivische Beschreibung von Transfer-Prozessen2.8 Schluss und Ausblick3. Besitz-Transfer und Transfer-Muster3.1 Objekt-Besitz3.2 Transfer-Schemata3.2.1 Tauschen und Verkaufen3.2.2 Schenken3.2.3 Amts-Wechsel, Arbeitsplatz-Wechsel3.2.4 Mieten, Pachten, Leihen3.2.5 Mitgliedschaftswechsel in Gemeinschaften3.2.6 Wechsel in persönlichen Nahbeziehungen und Partnerschaften3.2.7 Vererben und Erben3.2.8 Organ-Transplantation3.2.9 Erobern und Rauben3.2.10 Verlieren und Finden, Weglaufen und Zulaufen, Verlassen und Neubinden selbsttätiger Objekte3.3 Bezüge zu den Transfer-Typen des Protagonisten- und Objekt-Wechsels4. Transfer und Interpretation4.1 Nachschub, Nachwuchs, NachfolgeExkurs 4-I: Nachwuchs und Nachfolge in GruppenExkurs 4-II: Ersatzteil, Nachschub oder Weiter-/Gabe? Deutungsvarianten bei Organ-Transfer per Transplantation4.2 Nachfolge als Interpretationskonstrukt4.2.1 Interpretation als Nachfolge4.2.2 Übergeordnete Sinn-Einbettungen von Nachfolge4.2.3 Interpretation von Nachfolge4.2.4 Nachfolge-Gestaltung als KommunikationExkurs 4-III: Positions-Transfer in Partnerschaften und Familien-Rollen5. Struktur und Handlung - Gebundenheit und Freiheit5.1 Das Problem der Un-/Freiheit individuellen Handelns5.2 Freiheit und Gebundenheit des Handelns im Vorgänger-Nachfolger-Übergang5.3 Strategie-Optionen des Nachfolgers gegenüber dem Transfer-Objekt, dem Vorbesitzer und dem Transfer-Muster6. Identität, Identifikation und Transzendenz6.1 Das transaktionale Verhältnis von Personen und ihren Objekten6.2 Person-Objekt-Transaktion, Endlichkeit und Transzendenz-Streben6.3 Die strukturelle und kulturelle Transzendenz des Objekt-Vor-/Besitzers6.4 Die genealogische Transzendenz: Das transaktionale Verhältnis von Vorgängern und Nachfolgern6.4.1 Väter/Mütter und Söhne/Töchter6.4.2 Lehrer/innen und Schüler/innen6.4.3 Geschwister, Peers6.5 Festhalten und Loslassen des Vor-/Besitzers7. Zeitstrukturen in Transfer-Prozessen7.1 Individuelle Zeit, System-Zeit, Kontext-Zeit, Beschreibungs-Zeit7.1.1 Die individuelle Zeit7.1.2 Die System-Zeit7.1.3 Die Kontext-Zeit7.1.4 Interaktionen und Wechselwirkungen von Individualzeit, Systemzeit und Kontextzeit - das Beispiel Familienbetriebe7.1.5 Vom Wandel der Zeiten und den Folgen für Vorgänger-Nachfolger-TransfersExkurs 7-I: Eine Schulleitungs-Nachfolge - eingebettet in den Kontext historischen Wandels und die Dynamik von OrganisationsentwicklungExkurs 7-II: Zeitenwandel im Milieu bäuerlicher Familienbetriebe und ihre Konsequenzen für die Hofnachfolge7.1.6 Die Beschreibungs-Zeit7.2 Bewusstheit und Antizipierbarkeit von Zeitstrukturen des Transfers7.3 Dreierlei Zeitmuster für Vorgänger-Nachfolger-Wechsel7.4 Vakanz8. Die gemeinsame Lebensgeschichte von Vorgänger und Nachfolger: Nebeneinander und Miteinander8.1 Die soziale Beziehung im Vorfeld des Transfers8.1.1 Die Kultur der Thematisierung von Weitergabe/Nachfolge8.1.2 Bewusstheits-Kontexte der Weitergabe/Nachfolge8.1.3 Die Sozialisations-Vorgeschichte bezüglich Weitergabe/Nachfolge8.1.4 Konkurrenz um Nachfolge8.1.5 Entscheidungsgewalt über Nachfolge8.1.6 Vorgänger-Antizipationen der Nachfolge8.1.7 Nachfolge-Timing8.2 Der Vollzugsakt des Transfers: AblaufmusterExkurs 8-I: Rituale im Transfer-Prozess8.3 Vorgänger-Nachfolger-Kontakt nach dem Transfer-Vollzug8.4 Kohabitation8.4.1 Die Interessen des Vorgängers und deren Umsetzungsmöglichkeiten8.4.2 Nachfolger-Interessen und -OptionenExkurs 8-II: Kohabitations-Geschichten9. Transfer von Familienbetrieben: Nachfolge-Kommunikation und -Aushandlung9.1 Familiäre Nachfolge-Aushandlungen in Erzählungen9.2 Vom Nachkommen zum Nachfolger: Auswahl und Sozialisation9.2.1 Familiäre Kommunikation über Nachfolge - Zwangsläufigkeit und Freiwilligkeit9.2.2 Indirekte Nachfolge-Aushandlung: Das Sammeln und Bilanzieren von Geeignetheits-Indizien9.3 "Die Zeit ist reif!" - Explizitheits-Switch, Offiziell-Machen9.3.1 Kommunikationskreise der expliziten Nachfolge-Aushandlung9.3.2 Anlässe des Explizitheits-Switchens9.3.3 Formelle und informelle Seiten des Objekt-Transfers9.3.4 Erbberechtigte, weichende Erben, Großfamilie, Unternehmensstruktur9.3.5 Wirkungen und Folgen des Offiziell-Machens9.4 Vorgänger und Nachfolger gemeinsam im Betrieb9.4.1 Beziehungs-Ambivalenzen9.4.2 Wandel von Positionen und Rollen9.4.3 Überlagerung von Familien- und Betriebs-Territorium9.4.4 Interessen der Akteure und Strategien ihrer Durchsetzung9.5 Unternehmens-Repräsentanz durch den NachfolgerExkurs 9-I: Frauen in familienbetrieblichen Nachfolgeprozessen10. Auf dem Weg zu einer Theorie des Transfers persönlicher Objekte10.1 Ausgangsideen10.2 Theorielinien10.3 Transfer-Dimensionen10.3.1 Kalte und heiße Protagonist-Objekt-Transaktion10.3.2 Reziproke und redistributive Transfer-Konstellationen10.3.3 Formelle und informelle Transfer-Reglemente10.3.4 Eng gebundene und ungebundene Transfers10.3.5 Legale und nicht-legale Transfers10.3.6 Nicht-/Wiederholbarkeit des Transfer-Akts10.3.7 Nicht-/Reversibilität von Transfers10.3.8 Ersatz, Wandel, Diversifikation, Abwicklung, Untergang10.3.9 Übergang "nach unten" und "nach oben"10.3.10 Handeln und Erleiden im Transfer10.3.11 Transferbezogene Fokussierung und Bewusstheit10.3.12 Transaktionale Nähe und Distanz zwischen Vor- und Nachbesitzer, zwischen Objekten10.4 Strukturwahrung, Narzissmus und Metaphysik in Vorgänger-Nachfolger-ÜbergängenLiteratur