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Wagner und Verdi

Autor Eberhard Straub
de Limba Germană Hardback – 23 oct 2012
Doppelbiographie und Jahrhundertporträt: In den Lebenswegen der beiden Musikgenies spiegeln sich die Hoffnungen und Brüche des 19. Jahrhunderts wie auf einer Opernbühne. Auf verschiedene Weise revolutionierten sie beide das Genre der Oper und führten das Musiktheater auf einen seither nicht mehr erreichten Zenit.Arbeit, Nation und Weltbürgertum: Diese Leitideen des 19. Jahrhunderts bestimmten auch das künstlerische Schaffen Wagners und Verdis. Die Schauplätze sind die Stadtgesellschaften des bürgerlichen Zeitalters: Leipzig und Dresden, Mailand, Wien, Bologna, Bayreuth, Venedig und vor allem Paris, die Kunstmetropole, auf die Wagners und Verdis Ambitionen gerichtet sind. Natürlich waren sie Konkurrenten im Kampf um die Gunst des Publikums. Doch erst die Nachgeborenen brachten Deutschtum gegen Italianità in Stellung und konstruierten künstlerische Gegensätze zwischen Harmonie und Melodie oder Tiefsinn und Leichtigkeit. Und auch die Legende, die die beiden Komponisten zu glühenden Nationalisten machte, hat die Nachwelt gestrickt. Eberhard Straub entdeckt dagegen in Wagner und Verdi zwei europäische Patrioten wieder und in ihrer Musik eine wahrhaft europäische Kunst.
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Specificații

ISBN-13: 9783608946123
ISBN-10: 3608946128
Pagini: 352
Dimensiuni: 147 x 221 x 36 mm
Greutate: 0.59 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag

Recenzii

»Die Biografien der beiden Künstler, denen vor allem die Musikwelt im beginnenden Jahr gedenken wird, zeigt viele Parallelen. Zu zeigen, wie die Art, in der sie sich und ihre Ideen entfalten konnten, von persönlichen wie historischen Konstellationen abhängt, ist Verdienst eines Buches von Eberhard Straub, das den Reigen der Veröffentlichungen im Jubiläumsjahr eröffnet.«Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse, 02.01.2013»Mit diesem Buch sind wir wohl gerüstet für das Jubiläumsjahr 2013 ... dichter Lesestoff für profunde Kenner des jeweiligen musikalischen Werkes, aber auch lockende Lektüre für alle, die wenig wissen, aber gern Biographie lesen.«Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 4.12.2012»Wagner und Verdi stehen exemplarisch nicht nur für die Entwicklung des Musiktheaters, sondern verkörpern das bürgerliche Jahrhundert, in dem sie lebten und wirkten.«Christoph Schmitz, Deutschlandfunk, 13.1.2013»Sie gelten als Antipoden nicht nur der Opernästhetik, sondern ganzer Kulturen: Musikantentum gegen Vergeistigung, Bühnenblut gegen Intellekt, Abgeordneter gegen Königsliebling, Humandrama gegen Menschheitsmythos. Fast nichts an dieser Dialektik hält näherer Prüfung stand ... Das Werk Straubs ist dank des perspektivischen Blicks vor allem ein Jahrhundertporträt.«Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 14.01.2013»Eberhard Straub schreibt unterhaltsam, spannend und mit großer  Sachkenntnis.«Dorothea Hußlein, BR Klassik, 12.01.2013»Straubs Buch überzeugt durch seine kluge Disposition und durch seinen entspannten, dabei stets mythenkritischen Gestus.«Cord-Friedrich Berghahn, Zeitschrift für Germanistik, August 2013

»Die Biografien der beiden Künstler, denen vor allem die Musikwelt im beginnenden Jahr gedenken wird, zeigt viele Parallelen. Zu zeigen, wie die Art, in der sie sich und ihre Ideen entfalten konnten, von persönlichen wie historischen Konstellationen abhängt, ist Verdienst eines Buches von Eberhard Straub, das den Reigen der Veröffentlichungen im Jubiläumsjahr eröffnet.«Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse, 02.01.2013»Mit diesem Buch sind wir wohl gerüstet für das Jubiläumsjahr 2013 ... dichter Lesestoff für profunde Kenner des jeweiligen musikalischen Werkes, aber auch lockende Lektüre für alle, die wenig wissen, aber gern Biographie lesen.«Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 4.12.2012»Sie gelten als Antipoden nicht nur der Opernästhetik, sondern ganzer Kulturen: Musikantentum gegen Vergeistigung, Bühnenblut gegen Intellekt, Abgeordneter gegen Königsliebling, Humandrama gegen Menschheitsmythos. Fast nichts an dieser Dialektik hält näherer Prüfung stand ... Das Werk Straubs ist dank des perspektivischen Blicks vor allem ein Jahrhundertporträt.«Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 14.01.2013