Cantitate/Preț
Produs

Wahrheit und Existenz

Editat de Arlette Elkaim-Sartre Autor Jean-Paul Sartre
de Limba Germană Hardback – 29 mar 1996
Dieser 1948 entstandene philosophische Text aus dem Nachlaß Sartres ist erstaunlich modern ­ am Ende eines Jahrhunderts, in dem die Unterscheidungen zwischen Wahrheit, Unkenntnis, Ignoranz und Lüge fast unmöglich scheinen. Sartre erkannte, daß die Geschichte den Anspruch auf eine Wahrheit endgültig verabschiedet hat, war jedoch nicht bereit, sich der bequemen Alternative der Flucht in die Beliebigkeit zu unterwerfen. Faszinierend ist Sartres Fähigkeit, von der abstraktesten philosophischen Spekulation zur konkreten Beschreibung überzugehen. Der philosophische Dialog mit Heideggers "Vom Wesen der Wahrheit" folgt dem Denker aus Todtnauberg in luftige Höhen, manchmal auch auf Holzwegen, und steigt dann fast unbemerkt in das pulsierende Leben der Pariser Cafés hinab. Sartre geht es nicht wie Heidegger um die Wahrheit des Seins, sondern um die Bedeutung der Idee der Wahrheit in den menschlichen Beziehungen. Wie soll man, wenn weder göttliche Offenbarung noch historische Mission die Garantie einer Wahrheit bieten, einen sicheren Boden finden? "Wahrheit und Existenz" wirft ein Licht darauf, warum die Absicht von "Das Sein und das Nichts" (1943), eine Moral zu begründen, auf die "Kritik der dialektischen Vernunft" (1960) hinauslaufen mußte, auf eine radikale Befragung des Sinns der Geschichte.
Citește tot Restrânge

Preț: 9952 lei

Nou

Puncte Express: 149

Preț estimativ în valută:
1905 1959$ 1581£

Carte indisponibilă temporar

Doresc să fiu notificat când acest titlu va fi disponibil:

Preluare comenzi: 021 569.72.76

Specificații

ISBN-13: 9783498062521
ISBN-10: 3498062522
Dimensiuni: 136 x 197 x 20 mm
Greutate: 0.27 kg
Editura: Rowohlt Verlag GmbH

Notă biografică

Geboren am 21.06.1905, wuchs er nach dem frühen Tod seines Vaters im Jahre 1906 bis zur Wiederheirat seiner Mutter im Jahre 1917 bei seinen Großeltern Schweitzer in Paris auf. 1929, vor seiner Agrégation in Philosophie, lernte er seine Lebensgefährtin Simone de Beauvoir kennen, mit der er eine unkonventionelle Bindung einging, die für viele zu einem emanzipatorischen Vorbild wurde. 1931-1937 war er Gymnasiallehrer in Philosophie in Le Havre und Laon und 1937-1944 in Paris. 1933 Stipendiat des Institut Français in Berlin, wo er sich mit der Philosophie Husserls auseinandersetzte. Am 2.9.1939 wurde er eingezogen und geriet 1940 in deutsche Kriegsgefangenschaft, aus der er 1941 mit gefälschten Entlassungspapieren entkam. Noch 1943 wurde unter deutscher Besatzung sein erstes Theaterstück «Die Fliegen» aufgeführt; im selben Jahr erschien sein philosophisches Hauptwerk «Das Sein und das Nichts». Unmittelbar nach dem Krieg wurde Sartres Philosophie unter dem journalistischen Schlagwort «Existenzialismus»zu einem modischen Bezugspunkt der Revolte gegen bürgerliche Lebensformen. 1964 lehnte er die Annahme des Nobelpreises ab. Zahlreiche Reisen führten ihn in die USA, die UdSSR, nach China, Haiti, Kuba, Brasilien, Nordafrika, Schwarzafrika, Israel, Japan und in fast alle Länder Europas. Er traf sich mit Roosevelt, Chruschtschow, Mao Tse-tung, Castro, Che Guevara, Tito, Kubitschek, Nasser, Eschkol. Sartre starb am 15.4.1980 in Paris. Auszeichnungen: Prix du Roman populiste für «Le mur» (1940); Nobelpreis für Literatur (1964, abgelehnt); Ehrendoktor der Universität Jerusalem (1976).