Wahrnehmung und Herstellung von Geschlecht: Perceiving and Performing Gender

Wahrnehmung — ein Forschungsprogramm für Gender Studies.- Wahrnehmung — ein Forschungsprogramm für Gender Studies.- Historische Perspektiven.- Onanie und Geschlecht, 1712-1990.- “The filthiest service in the world”: Sodomy, emasculation, honor and shame in the Early Modern period.- Vermännlichung und Verweiblichung: Wissenschaftliche und utopische Experimente im frühen 20. Jahrhundert.- Stimme und Sprache.- Production and perception of gendered voice quality.- Gender in English, German, and other languages: Problems with the old theory, opportunities for the new.- Perceptions of women and men based on their linguistic behavior: The Gender-Linked Language Effect.- Performing gender through voice pitch: A cross-cultural analysis of Japanese and American English.- “Something tattooed on my forehead”: Gendered performances and perceptions of linguistic and national identity.- Gender perception influences speech processing.- Text, Kunst, Medien.- Sprache der Hysterie als Reartikulation des humanistischen Projekts im Zeichen der Geschlechterdifferenz.- Disturbing sight: Women staging woman in European theatre.- Real and hyperreal: A politics of the other.- Thus spake the Medusa: Problems with gendered writing in Nietzsche and Cixous.- Perceiving and performing Caryl Churchill: The drama of gender construction.- Soziale und psychologische Konstruktionsmechanismen.- Mitigating the stress of gender recomposition: A cross-institutional, cross-national analysis.- Persönliche Konstrukte zu Frauen und Männern in unterschiedlichen sozialen Rollen.- Unconscious attitudes and beliefs about women and men.- Natur und Körper.- Perceiving gender: Wahrnehmung der eigenen Geschlechtsrollenidentifikation und körperliche bzw. psychische Befindlichkeit.- Interpretationen desGeschlechterverhältnisses in der modernen Verhaltensökologie.

Dr. Ursula Pasero verantwortet die wissenschaftliche Geschäftsführung des Zentrums für interdisziplinäre Frauenforschung.
Dr. habil. Friederike Braun ist wissenschaftliche Assistentin am Zentrum für interdisziplinäre Frauenforschung.

Im Zentrum der interdisziplinären Genderforschung steht die Frage, wie soziale Wahrnehmung zur Konstruktion von Geschlecht beiträgt. Die teils theoretisch, teils empirisch angelegten Beiträge diskutieren aus historischer, literaturwissenschaftlicher, linguistischer, naturwissenschaftlicher, soziologischer und sozialpsychologischer Sicht, wie Frauen und Männer wahrgenommen und bewertet werden und welche Eigenschaften und Verhaltensweisen den Geschlechtern zugeschrieben werden. Sind Geschlechterdifferenzen das Ergebnis geschlechtstypischen Verhaltens oder lassen sie sich eher auf geschlechtsstereotype Vorstellungen und Erwartungen zurückführen? Die Vielfalt der hier eingenommenen Perspektiven behandelt die Komplexität der sozialen Konstruktion von Geschlecht, in der die Wahrnehmung und Herstellung von Geschlecht unabdingbar wechselseitig miteinander verbunden sind.

Wie wird Geschlecht durch Wahrnehmung hergestellt?