Das deutsche Offizierkorps wollte und sollte das Deutsche Reich und
seine Truppen im Weltkrieg 1914 bis 1918 zum Sieg fhren. Vor diesem
Hintergrund untersucht Sebastian Schaar am Beispiel von Tagebchern,
Briefen, Autobiografien und anderen Selbstzeugnissen Kniglich
Schsischer Offiziere, welche Vorstellungen die Offiziere vom Kriege
hatten und wie sie ihn wahrnahmen.
Dabei zeigt er ihre Einstellung zu eigenen und fremden Verwundungen, zu Sexualitt und Partnerschaft
sowie zu Sterben und Tod. Darber hinaus betrachtet er, wie die Offiziere
untereinander, mit den Unteroffizieren und Mannschaften sowie
mit den Kriegsgegnern und Bewohnern besetzter Gebiete umgingen.
Die zahlreichen Quellenfunde des Autors gewhren dem Leser einen
Einblick in die Lebenswelten und das Selbstverstndnis der Offiziere
des Deutschen Kaiserreiches.