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Waltz und der indisch-pakistanische Konflikt

Autor Ferdinand Frisch
de Limba Germană Paperback – 14 iun 2012
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südasien, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Süd-Asien Institut), Veranstaltung: Indiens neue Rolle in den Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der indisch-pakistanische Konflikt gilt als einer der langwierigsten, schwierigsten und gefährlichsten Konflikte der Welt. Gebrandmarkt mit vier Kriegen, zahlreichen Konflikten, zwei Atomtests, ständigen Proliferationsbemühungen und einem permanent konfliktiven Status quo, ist vor allem eines signifikant: seine Beständigkeit. Dabei macht Jalalzai ganz besonders einen Antagonismus zwischen den beiden Ländern fest, der gerade durch die Langwierigkeit des Konflikts gestärkt wurde. Dieser Antagonismus schlägt sich allerdings nicht nur in der Art des Konfliktaustrages nieder, sondern auch in den jeweils vorhanden capabilities, also Macht und Sicherungspotentiale von Staaten im waltzschen Sinne (vgl. Waltz 1979). Hier wird eine besondere Asymmetrie in Bezug auf den Erfolg von kriegerischen Auseinandersetzungen zugunsten Indiens erkennbar. Nimmt man jetzt noch das jährliche Wirtschaftswachstum der Länder hinzu, sowie die Population, militärische Gesamtstärke und geographische Größe (alles capabilities im Sinne von Waltz) verstärkt sich der Antagonismus deutlich. So wuchs Indiens Wirtschaft im Jahre 2007 um 9%, Pakistans hingegen nur um 5.8%. Bei der Population kann Indien fast eine Milliarde Menschen mehr verzeichnen, und auch die militärische Gesamtstärke liegt deutlich zu Gunsten Indiens mit einer Ratio von ca. 585 Mio. indischen Soldaten zu ca. 83 Mio. pakistanischen. Indien selbst ist zudem knapp 4-mal so groß wie Pakistan (vgl. für alle Zahlen CIA Factbook). Alles in Allem spricht daher viel für die asymmetrische Verteilung der capabilities im süd-asiatischen Raum die Jalalzai diagnostiziert. Schaut man sich das regionale, indische Übergewicht im Vergleich zu den Hegemonialmächten während dem Ost-West-Konflikt, USA und UDSSR, an wird eines deutlich: Indien ist ein regionaler Hegemon, allerdings keine globale Großmacht. Was bedeutet dies nun für die empirisch, historische Grundlage sowie Relevanz der Arbeit?
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Specificații

ISBN-13: 9783656216681
ISBN-10: 3656216681
Pagini: 28
Dimensiuni: 148 x 210 x 2 mm
Greutate: 0.05 kg
Ediția:1. Auflage.
Editura: GRIN Publishing