Einmal quer durch die Eifel zu Fuß. Westwärts. Das Deutsche Eck, ein symbolträchtiger Ort deutscher Befindlichkeit, da, wo Rhein und Mosel zusammentreffen, ein Ort, wo selbst Goethe ins Schwärmen geriet, ist der Ausgangspunkt. Von dort geht es zunächst ein Stück entlang des Rheins über den Rheinhöhenweg ins Brohltal. Da beginnt die Eifel, beginnt der Rhein-Rureifel-Weg des Eifelvereins, der etwa 120 km quer durch die Eifel bis nach Monschau an die belgische Grenze führt. Das alte Benediktinerkloster Maria Laach, Kempenich, Adenau und Antweiler sind zunächst Stationen dieser romantischen Fußreise. Aber auch die Hohe Acht, die höchste Erhebung der Eifel. Hier hat man den besten Überblick. Über Blankenheim, Wildenburg, Reifferscheid, an der Olef-Talsperre entlang führt der Weg durch einsame Wälder der Rureifel nach Monschau, der alten Tuchmacher-Stadt, die so aussieht, als habe ein Riese in einem engen Tal sein Spielzeug ausgebreitet. Der letzte Teil des Weges verläuft durch Belgien entlang des Hohen Venns, eines Hochmoors, nach Eupen. Von dort erreicht man bei Aachen das Dreiländer-Eck, Symbol einer neuen, europäischen Befindlichkeit. Aachen ist das Ziel unserer Reise, ebenfalls ein symbolträchtiger Ort, an einer Schnittstelle europäischer Kultur.