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Warum sind sie kriminell geworden?

Autor Metin Gür Traducere de Hartwig Mau
de Limba Germană Paperback – 1991
Gür breitet auf fast 250 Seiten erschreckende Dealer-Karrieren von 15-, 16- oder 17jährigen aus, berichtet, wie Jugendliche Diebestouren organisieren oder Zuhälter werden. Keine Frage, sie sitzen zu Recht im Gefängnis. Aber sie sind Türken und deshalb ist ihr Schicksal hinter Gittern um so vieles anders als das ihrer deutschen Mitgefangenen. (.) Metin Gür ergreift einseitig Partei für diese Jugendlichen, sagt, an ihnen werde eine 'moderne Form der Folter angewendet'. Selbst den Leitern der Justizvollzugsanstalten, in denen türkische Jugendliche einsitzen, scheinen deren spezielle Probleme ziemlich egal zu sein. Es handelt sich bei jugendlichen türkischen Strafgefangenen um eine Minderheit. Aber der Blick auf ihr Schicksal legt ein tieferes Problem frei: Trotz gegenteiliger Beteuerungen haben sie nicht die gleichen Chancen wie ihre deutschen Mithäftlinge. Metin Gür macht beeindruckend klar, wie teuflisch der Kreis für sie ist, wenn sie einmal mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind.Dr. Matthias von Hellfled, Jounalist, Westdeutscher Rundfunk
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Specificații

ISBN-13: 9783880211889
ISBN-10: 3880211884
Pagini: 243
Ilustrații: Fotos, Dok.
Dimensiuni: 126 x 185 x 20 mm
Greutate: 0.25 kg
Ediția:1. Auflage.
Editura: Mediengruppe Neuer Weg

Notă biografică

Metin Gür, Jahrgang 1939, wuchs in einem Dorf bei Malatya/Türkei auf als Kind armer Bauern. Getrieben vom Verlangen nach Bildung, ging er mit 13 Jahren nach Ankara. Dort arbeitete er als Schriftsetzer und veröffentlichte erste Artikel zu sozialen Problemen. Sie entstanden aus den gewerkschaftlichen Aktivitäten Metin Gürs. Seit dieser Zeit wurde der Einsatz in der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung ein Bestandteil seines Lebens.1968 kam Metin Gür erstmals in die BRD und arbeitete in einer Kölner Glasfabrik. 1974 begann er in Frankfurt mit der Herausgabe der Zeitschrift Isçi Birligi, arbeitete dann als Verlagsvertreter in Neuss. Eine Reise nach Australien 1982 verarbeitete Metin Gür zu einem Buch über die Probleme der dort lebenden Türken.Als Stadtschreiber in Bergkarnen sammelte Metin Gür 1984 das Material für seine erste große deutsche Veröffentlichung: Meine fremde Heimat (Pahl-Rugenstein, Köln, 1987, 2 Auflagen). Ab 1985 befasste er sich mit lernbehinderten Kindern aus der Türkei; die Arbeit an diesem Manuskript ist noch nicht abgeschlossen. Nach kleineren Veröffentlichungen, unter anderem mit Günter Wallraff über Köln-Ehrenfeld (1988) recherchierte Metin Gür über acht Monate hinweg für das Buch über türkische Jugendliche in deutschen Strafgefängnissen.18