Das Hinausz gern einer Hausarbeit, einer wichtigen Pr fung oder gar das Aufschieben einer bedeutsamen Lebensentscheidung sind weit verbreitete Verhaltensmuster. H ufig haben sie f r den Einzelnen negative Konsequenzen. Diese Beispiele illustrieren ein allt gliches Ph nomen, dass als Prokrastination (umgangssprachlich Aufschieberitis) bezeichnet werden kann. Immer wieder finden sogenannte Aufschieber Gr nde, warum eine bestimmte Handlung nicht ausgef hrt werden sollte. Dieses Verhaltensmuster kann nicht allein als schlechte Angewohnheit charakterisiert oder mit unzureichendem Zeitmanagement erkl rt werden, sondern ist vielmehr als eine Arbeitsst rung einzuordnen. Im Rahmen dieser Arbeit soll das Ph nomen der Prokrastination im schulischen Kontext analysiert und evaluiert werden. Im Fokus steht die Frage, inwieweit dysfunktionales Aufschiebe- und Vermeidungsverhalten innerhalb der untersuchten Gruppe von Sch lern und Sch lerinnen im Alter von 13 bis 16 Jahren existiert. Au erdem wird untersucht, welcher Zusammenhang zwischen Prokrastination und Angst besteht und inwieweit speziell manifeste Angst und Pr fungsangst eine Rolle f r ein Aufschiebeverhalten spielen. Des Weiteren soll der Zusammenhang von Prokrastination zu Depressivit t einbezogen werden, da innerhalb der relevanten Fachliteratur m gliche Relationen konstituiert werden. Aus dem Inhalt: - Akademische Prokrastination; - State- und Trait-Prokratination; - Kognitive, affektive und behaviorale Merkmale von Prokrastination; - Depressivit t, Angst und Schulunlust; - Geschlechts- und altersspezifische Unterschiede