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Autor Rokudenashiko Traducere de Anna Fleiter
de Limba Germană Paperback – 14 iun 2022
In Japan ist Vulvakunst nicht gern gesehen. Die Künstlerin Rokudenashiko (japan. für Tunichtgut-Mädchen) wurde zweimal eingesperrt, weil sie in Bezug auf Obszönität gegen das Gesetz verstoßen hat. Ihr Vergehen: sie hat nach einem 3D-Modell ihrer eigenen Vulva ein Kajak anfertigen lassen und das 3D-Modell gegen Spende im Crowdfunding zur Verfügung gestellt. In diesem Manga (japan. Comicbuch) erzählt sie ihre Geschichte. Sie ist außerdem bekannt für ihre vielfältigen Vulvamodelle, die sie künstlerisch und mit viel Humor in Szene setzt. In dem Film #femalepleasure (2018) und in dem Film Of Love and Law (2017) spielt sie eine Hauptrolle.
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Specificații

ISBN-13: 9783949537066
ISBN-10: 3949537066
Pagini: 180
Dimensiuni: 148 x 209 x 15 mm
Greutate: 0.26 kg
Editura: Magas Verlag

Notă biografică

Megumi Igarashi (Pseudonym Rokudenashiko, auf dt.: Nichtsnutz/Tunichtgut) ist eine japanische Bildhauerin und Manga-Zeichnerin. Viel Aufmerksamkeit erhielt sie für ihre künstlerischen Bemühungen, weibliche Genitalien in Japan zu enttabuisieren. Ihrer Meinung nach werden diese in Japan im Vergleich zu männlichen Genitalien "zu sehr versteckt". Igarashi hat verschiedene Werke mit Vulva-Themen kreiert.: Kerzenhalter, Spielautos, Schmuck und iPhone-Hüllen. Die kleinen Dioramen sind ein Teil der Reihe "Decoman" (ein japanisches Wortspiel für das Wort manko, jap. "Vulva"). Viele ihrer Kunstwerke wurden bei einer Razzia von der Polizei konfisziert. Bei dem Versuch, ein größeres Kunstwerk unter dem Thema zu kreieren, dachte Igarashi darüber nach, eine Tür oder ein Auto herzustellen, entschied sich jedoch für ein Kajak, inspiriert durch die Verbindung von weiblicher Sexualität mit der See. Sie stellte ein Kajak her, dessen Form einem 3D-Scan ihrer Vulva nachempfunden war. Das Projekt finanzierte sie durch Crowdfunding. Die 3D-Daten für das Kajak wurden an alle Spender gesendet, die mehr als 3.000 Yen gespendet hatten. Im Juli 2014 wurde Igarashi verhaftet, da sie gegen das japanische Sittengesetz verstoßen hätte. Der Verstoß lag dabei im Senden der Daten des 3D-Scans ihrer Vulva an die Spender ihrer Crowdfunding-Kampagne. Mehr als 21.000 Menschen unterzeichneten eine Petition, die die Regierung dazu aufrief, sie freizulassen. Sie wurde eine Woche, nachdem sie gegen ihre Inhaftierung Einspruch erhoben hatte, wieder freigelassen. Am 3. Dezember 2014 wurde Igarashi unter dem Verdacht verhaftet, zusammen mit Minori Kitahara (Autorin, feministische Aktivistin) ein obszönes Objekt öffentlich zur Schau gestellt zu haben. Am 24. Dezember wurde Igarashi angeklagt. Sie bekannte sich nicht schuldig auf Rat ihres Anwalts. Sie wurde der "Zurschaustellung von Obszönität" beschuldigt und "der Verbreitung von Obszönität über ein elektronisches Medium". Am 26. Dezember wurde sie gegen Kaution freigelassen. Der Gerichtsprozess begann am 14. April 2015 in Tokio. Am 8. Mai 2016 gab das Gericht seine Entscheidung bekannt. Bezüglich des ersten Vorwurfs zu ihrem Kajak wurde sie für nichtschuldig befunden. Die Begründung hierfür war, dass das Kajak "durch die grellen Farben und Dekoration" nicht sofort erkennen ließ, dass es einer Vulva nachempfunden war. Sie wurde jedoch im zweiten Punkt bezüglich der Verbreitung von Obszönität schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe von 400.000 Yen (ca. 3.000 Euro) verurteilt, was der Hälfte der von der Staatsanwaltschaft geforderten Geldsumme entsprach. Der Prozess erhielt international Aufmerksamkeit. Megumi Igarashi wurde 2018 in dem deutsch-schweizerischen Dokumentarfilm "#FEMALEPLEASURE" porträtiert und spielt auch eine Hauptrolle in dem japanischen Dokumentarfilm "Of Love and Law" (2017). Igarashi entwickelte in ihren Mangas auch einen Charakter mit dem Namen Manko-chan (übersetzt "kleine Vulva"). Manko-chan wurde in anderen Mangas gefeaturet. Es gibt von ihr Puppen, Kostüme und Spielfiguren.