¿Lesen lernte ich, als ein Segelflugzeug das Wort NIVEA durch den Himmel schleppte¿
Eva Zeller gehört zu den großen deutschen Lyrikerinnen unserer Zeit. Sie hat nie die christlichen Wurzeln ihres literarischen Schaffens verleugnet. Das war nicht immer zeitgemäß, aber konsequent und überzeugend.
Auch ihr neuester Lyrikband ist bekenntnishaft angelegt. Diese Balladen und späten Gedichte artikulieren auf unvergessliche Weise ¿die Atemnot¿, die auf uns alle zukommt, und wirken trotzdem erfrischend unbekümmert. Manchmal kann man eben ¿nur Tränen lachen¿.
Eva Zeller formuliert in diesem Band ihre Ängste und Hoffnungen. Sie buchstabiert die Weihnachtgeschichte neu, setzt sich mit dem Elend einer Intensivstation auseinander und findet doch wieder zurück zu einem innigen Ton ¿nach Paul Gerhardt.¿
Ein Buch für nachdenkliche Leser, für Suchende.