Weltummundung

Weltummundung versammelt Gedichte von 1974 bis heute, sie sind thematisch gegliedert, verschränken sich so ineinander, dass eine Gesamtkomposition entsteht. In den Landschafts-, Liebes-, Kinder- und Todesgedichten sowie in Poemen zur Geschichte und Politik wird ein Akkord aus Vanitas und Dennoch hörbar. In den Epigrammen und besonders in den zahlreichen religiösen Gedichten lässt sich auch existentielle Not erkennen. Diese Auswahl von Gedichten aus vier Jahrzehnten lässt Matthias Buth als einen Lyriker von Rang erkennen. Seine Lyrik entschlüsselt die Gegenwart. Die Gedichte sind der Musik sehr nahe und ziehen so die Leser in ihren Bann, sie sind zugleich konturenscharf und bildgenau. Matthias Buth wurde 1951 in Wuppertal-Elberfeld geboren, studierte Rechtswissenschaften, lebt in Hoffnungsthal und arbeitet als Referatsleiter im Bundeskanzleramt beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Er ist Mitglied des PEN deutschsprachiger Autoren im Ausland und des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS). Gedichte und Prosa wurde ins Arabische, Französische, Polnische, Rumänische und Tschechische übersetzt und vertont u.a. von Abel Ehrlich (Tel Aviv) und Thomas Blomenkamp (Meerbusch).