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Weniger ist mehr

Autor Steffen Lehndorf
de Limba Germană Paperback – 31 dec 2000
In Deutschland ist es - ebensowenig wie in anderen westeuropäischen Ländern - gelungen, einen neuen gesellschaftlichen Arbeitszeitstandard unterhalb der 40-Stunden-Woche dauerhaft durchzusetzen. Stattdessen hat ein Bedeutungswandel stattgefunden: von kollektiven zu individuellen und flexiblen Arbeitszeitmodellen. Gerade in der Auflösung von Arbeitszeitstandards wird vielfach auch der entscheidende Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gesehen.Der in den 80er Jahren begonnene Umbruch einer auf tarifvertragliche Arbeitszeitverkürzungen gerichteten Politik ist unvollendet - und unverarbeitet - geblieben. Politische Initiativen müssen somit die Auseinandersetzung um gesellschaftliche Arbeitszeitstandards, also auch um die ihnen zugrunde liegenden gesellschaftspolitischen Leitbilder ins Zentrum rücken:Bestandsaufnahme aus zwei Jahrzehnten: Arbeitszeitverkürzung und BeschäftigungDie 35-Stunden-Woche in Frankreich: Lehren für Deutschland?Frauenerwerbstätigkeit und neue Arbeitsorganisation: Strategische HerausforderungenHandlungsfelder staatlicher ArbeitszeitpolitikFür eine tarifnahe Festlegung der Regelarbeitszeit
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Specificații

ISBN-13: 9783879758166
ISBN-10: 3879758166
Pagini: 192
Dimensiuni: 139 x 211 x 19 mm
Greutate: 0.31 kg
Editura: Vsa Verlag

Notă biografică

Steffen LehndorffSozialforscher am Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen. Er leitete das europäische Verbundprojekt über 'Dynamics of National Employment Models'.

Cuprins

Vorwortvon Heidi Knake-WernerVorbemerkungEinleitung1. Tarifvertragliche Arbeitszeitverkürzungen: Ein unvollendeter Umbruch1.1 Auf dem Weg zur 35-Stunden-Woche steckengeblieben1.2 Senkung der Durchschnittsarbeitszeit fast ausschließlich durch Ausweitung von Teilzeitarbeit1.3 Selektive statt allgemeiner Arbeitszeitverkürzungen1.4 Schlussfolgerungen2. Arbeitszeitverkürzung und Beschäftigung: Eine Chance zu produktiver Arbeitsumverteilung2.1 Alte Streitfragen neu betrachtet2.2 Schätzungen zur Beschäftigungswirksamkeit allgemeiner Arbeitszeitverkürzungen2.3 Auf die Bedingungen kommt es an: Erfahrungen aus Arbeitszeitverkürzungen in Westeuropa2.3.1 'Lohnausgleich' und Produktivitätssteigerung2.3.2 Neue Arbeitszeitsysteme und Arbeitszeitflexibilisierung2.3.3 Überstunden und Angebotsengpässe auf dem Arbeitsmarkt2.3.4 Verhandelte Flexibilität2.4 Betriebliche Arbeitszeitpolitik - der Königsweg?2.4.1 Mehr Beschäftigung durch Flexibilisierung der Arbeitszeit?2.4.2 Überstundenabbau2.4.3 Betriebliche 'Beschäftigungsbündnisse'2.5 Arbeitszeitverkürzungen - bei ArbeitnehmerInnen unbeliebt?2.6 Zusammenfassung3. Die 35-Stunden-Woche in Frankreich: Ein Großversuch3.1 Das Gesetz3.2 Die Vorgeschichte3.3 Das Konzept3.4 Erste Erfahrungen3.4.1 Verbreitung der 35-Stunden-Woche3.4.2 Beschäftigungseffekte3.4.3 Weitere Evaluationsergebnisse3.5 Ausblick4. Die nachhaltige Entwicklung des gesellschaftlichen und individuellen Arbeitsvermögens: Kriterium eines modernen Arbeitszeitstandards4.1 Stabilität und Schwäche des alten Arbeitszeitstandards4.2 Herausforderung Nr. 1: Die zunehmende Frauenerwerbstätigkeit4.2.1 Zwischen 'Teilzeitfallen' und 'Vollzeitfallen'4.2.2 Teilzeitarbeit als historische Durchgangsetappe?4.2.3 Kanalisierung von Frauenerwerbstätigkeit durch gesellschaftliche Institutionen4.3 Herausforderung Nr. 2: Neue Formen der Arbeitsorganisation4.3.1 Marktorientierung von Arbeit und Arbeitszeit4.3.2 Das Ausfransen der Regulierung an den Rändern des Arbeitsmarkts4.4 Ein neuer Arbeitszeitstandard als gesellschaftspolitisches Reformprojekt4.5 Zusammenfassung5. Individuelle Gestaltung der Lebensarbeitszeit und allgemeine Arbeitszeitverkürzungen: Handlungsmöglichkeiten des Staates5.1 Lebensphasen-spezifische Arbeitszeitverkürzungen5.1.1 Erleichterung des Wechselns zwischen Vollzeit- und Teilzeitphasen5.1.2 Materielle Infrastruktur für eine gleichrangige Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen5.1.3 Fördermaßnahmen für Teilzeitphasen und Auszeiten 'aus gesellschaftlich anerkannten Gründen': Der Elternurlaub5.1.4 Die Verbindung von Weiterbildung und Arbeitsmarktpolitik5.1.5 Rentenrechtliche Absicherung diskontinuierlicher Erwerbsverläufe5.2 Allgemeine Arbeitszeitverkürzungen5.2.1 Die Definition der Höchstarbeitszeit im Arbeitszeitgesetz von 19945.2.2 Das Zusammenspiel gesetzlicher und tarifvertraglicherBegrenzungen der Arbeitszeit - Beispiele aus dem europäischen Ausland5.3 Schlussfolgerung6. Die Einführung der gesetzlichen 40-Stunden-Woche: Rückenstärkung für die Tarifpolitik6.1 Die Bedeutung einer gesetzlichen Verankerung der 40-Stunden-Woche6.1.1 Ein rechtlicher Damm gegen faktische Arbeitszeitverlängerungen6.1.2 Rückendeckung für die in den Flächentarifverträgen vereinbarten Arbeitszeitbegrenzungen6.1.3 Basis für weitergehende Begrenzung und Verkürzung von Nachtarbeit6.1.4 Ein Beitrag zur Begrenzung von Mehrarbeit6.1.5 Ein politisches Signal zugunsten weiterer allgemeiner Arbeitszeit-verkürzungen6.2 Einwände gegen die Einführung der gesetzlichen 40-Stunden-Woche6.2.1 Fixierung statt Verkürzung der Standardarbeitszeit?6.2.2 Eine nicht realitätstaugliche Zwangsjacke für die Betriebe?6.2.3. und niemand sieht hin?7. ZusammenfassungLiteraturVerzeichnis der Tabellen und Abbildungen