Nachdem beide Eltern gestorben sind, findet Andrea Schwarz im Nachlass ihrer Mutter eine aus Lederflicken zusammengesetzte Brieftasche aus einem dänischen Internierungslager für deutsche Flüchtlinge. Sie findet eine Haarlocke ihres Bruders Klaus, 1945 auf der Flucht gestorben. Andrea Schwarz spürt nach, wie diese »geerbte Geschichte« ihr eigenes Leben geprägt hat. Sie entdeckt ihren Glauben als Sehnsucht nach einer Heimat, die keinen Ort mehr hat, aber einen Namen, der sich anrufen lässt.