Stell dir vor es gibt Krieg und keiner geht hin Ein beherztes Motto in Friedenszeiten. Was aber passiert mit den Kindern und Jugendlichen, denen keine Wahl bleibt? Sie mussen hinnehmen, dass der beginnende Krieg und seine Folgen ihren Lebensalltag bestimmt. Abgeschottet von der heute ublichen Informationsfulle, von gezielter Propaganda gegen die "Feinde" aufgewiegelt, von Siegesmeldungen und Durchhalteparolen angestachelt, erlebt eine Sechzehnjahrige nach sechs Jahren Krieg das bittere Ende: Kein "Endsieg," keine "Wunderwaffen," kein Wissen, was tatsachlich geschieht, "wenn die Sirenen schweigen." Den Angsten der Bombennachte folgen neue: Was werden die Sieger mit ihnen, den Besiegten machen? Davor, danach und mittendrin: Das Alltagsleben eines Kindes, mit kleinen Freuden und oft grossen Sorgen und spater mit dem Staunen daruber, was Menschen anderen an Leid zufugen konnen