Das Buch schildert das Schicksal einer Frau, die plötzlich undausgelöst durch einen konkreten Fall den Verdacht hat, dass siees mit Kriminellen zu tun hat. Sie ist sich zu keiner Zeit sicher,ob dies Wirklichkeit oder nur ihre Vorstellung ist und begibtsich doch auf die Suche nach einem Mörder. Verstärkt wird ihrVerdacht durch das latent vorhandene Gefühl der Gefahr, dasimmer wieder von der Zuversicht überdeckt wurde und wird,dass es einen solchen Menschen doch nicht geben darf, da wosie lebt. Vorsichtig untersucht sie ihre eigenen Vorstellungenund die Menschen um sich herum auf Anzeichen, die ihrweiterhelfen. Nach und nach entwickelt sich ein siebter Sinnfür einen Menschen, der nach einem Plan vorgeht. Wie einSchachspieler geht er vor, sein Spielfeld ist das mit seinenMitmenschen gelebte Leben in einem begrenzten Umfeld, dieFiguren sind die Menschen, die ihm nah kommen und die erdadurch in seine Strategien einbeziehen kann. Nach und nachstellt sie fest, dass es einen Serienmörder und seine Helfergeben muss und erkennt das zugrundeliegende Motiv, das denTäter zu seinen Taten veranlasst.Das Ergebnis ihrer Recherchen und Überlegungen lautet daher"Die morden ja!" und der Gedanke ist schwer zu verkraften.Doch dann sieht sie sich um und stellt fest: Das Leben istweitergeflossen wie ein ruhiger Fluss und eigentlich hat sichgar nichts verändert.