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Wie ich den König vom Pferd schubste: Edition IVATA, cartea 1

Autor Raymond Zoller
de Limba Germană Paperback – 31 mai 2013
Das göttlich Absurde und menschlich Groteske - Kurzprosa mit komödiantischer Ausrichtung - das ist der Chefabsurdologe Raymond Zoller, der mit seinem Erstlingswerk "Wie ich den König vom Pferd schubste" zeigt, was intelligent verpackte Sozialkritik ist. Er ist der Don Quijote des . Jahrhunderts - sein Kampf gegen die Windmühlen des Sozialbizarren und transzendenten Alltagsblödsinns ist ein Lesevergnügen mit Tiefgang ganz besonderer Art.
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Specificații

ISBN-13: 9783940185259
ISBN-10: 3940185256
Pagini: 134
Dimensiuni: 137 x 206 x 15 mm
Greutate: 0.25 kg
Editura: RaBaKa-Publishing
Seria Edition IVATA


Notă biografică

Ansprache von Dshemal Tavadse anläßlich eines Autorenabends von R. Zoller im Haus des Georgischen Schriftstellerverbands am 3. Dezember 2005[...] Raymond Zoller wurde geboren mitten in Westeuropa, in Luxemburg, und von Kindheit auf war er verbunden, oder, genauer gesagt: wurde verbunden mit den Werten der katholischen bürgerlichen Kultur. Wurde verbunden aus dem Grunde, weil dieser Prozeß einen gewaltsamen Charakter trug. Ich gestatte mir, einige biographische Momente aus seinem Leben zu berühren, da das ganze bewußte Schaffen und das individuelle philosophische Credo Raymonds unzertrennlich verbunden sind mit seiner Biographie, mit dem, was zu den verschiedenen Zeiten für ihn lebensmäßig und elementar aktuell war. Er hatte nie das Ziel, zu schreiben oder Schriftsteller zu sein. Dieser Mensch - lebt einfach; und das, was in seiner geistigen Welt abläuft, findet dann seinen Ausdruck. Und so, in der Kindheit unterdrückt durch seinem Geiste fremde Frömmelei einer falsch verstandenen Religiosität (ich sage das unabhängig von irgendwelchen konfessionellen Fragen; das heißt, ich spreche ausdrücklich nicht von der falsch verstandenen Religiosität des Katholizismus vom Standpunkt der Orthodoxen Kirche aus) und der Massenmoral der westeuropäischen Gesellschaft. Raymond begann von frühester Jugend auf nach Maßgabe seiner Kräfte sich dem zu widersetzen. Was allmählich, mit der Zeit zu einer richtigen Suche nach einem Ausweg aus der vorhandenen Situation führte. Die Aufgabe bestand damals darin, aus allen möglichen dem "Ich" äußerlichen Aufschichtungen sozialer und kultureller Dogmen den Zustand oder die Möglichkeit der eigenen Existenz herauszuschälen. Diese Aufgabe war für Raymond eng und wesentlich verbunden mit dem Phänomen der Sprache. Eben von hier aus entwickelte sich das, was als Resultat heute auf den Seiten seiner Internet-Zeitschrift "Die Klamurke" zu finden ist. Das, von dem in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts seitens professioneller Linguisten rein im Sinne wissenschaftlicher Untersuchungen so viel gesprochen wurde: die Entfremdung der Sprache vom Inhalt, das heißt die Entfernung der Sprache von ihrer eigenen ursprünglichen, ontologischen Natur - dieses trockne wissenschaftlich-philosophische Thema wurde für Raymond zu einer Frage höchster innerer Dramatik und Wichtigkeit. Unter den gegebenen Umständen - ein klein wenig vorgreifend, da eine gründliche Darstellung dieses Themas viel mehr Zeit erfordern würde, als wir hier zu unserer Verfügung haben; nun, in der vorliegenden Situation, wo das Bewußtsein durch die mit angehäufter Sprecherfahrung überlastete Sprache bedingt ist, schlägt Raymond vor - natürlich ganz ohne lehrhaft zu sein; der lehrhafte Ton oder das Anbieten irgendwelcher fertiger Rezepte sind ihm fremd - sich zu halten, oder zumindest versuchen, sich zu halten an eine disziplinierte Präzision des Bewußtseins abseits der vorgegebenen Zusammenhänge in den sprachlichen Ablagerungen.[...] Die Verbindung des hier von mir Ausgesprochenen mit Raymond Zollers künstlerischer Prosa mag im ersten Moment nicht ganz einsichtig sein. Damit es einsichtig wird, müßte man sich genauer vertraut machen mit seinem Schaffen. Doch es geht hier einfach darum, daß meiner Ansicht nach seine Prosa keiner Erklärung bedarf, da wir es hier mit der Tatsache einer interessanten schöpferischen Begabung und entwickeltem literarischem Können zu tun haben, welches selbst für sich sprechen kann und keine Kommentatoren benötigt.