Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich P dagogik - Allgemein, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universit t Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist es im Sinne des Inklusionsgedanken, dass alle F rderschulen geschlossen werden? Oder k nnen diese weiterhin bestehen, ohne dabei den Inklusionsgedanken zu verf lschen? Um diese Fragen zu kl ren gibt die Autorin zu Beginn einen kurzen Einblick in die geschichtliche Entwicklung von der Exklusion bis zum aktuellen Begriff der Inklusion. Dabei wird nicht auf die verschiedenen Konzepte innerhalb der Begriffe im Einzelnen eingegangen, sondern die Gemeinsamkeiten der Konzepte herausgearbeitet. Danach betrachtet die Autorin die nderung des nieders chsischen Schulgesetzes und das Schulkonzept der F rderschulen und vergleicht diese mit der UN-Behindertenrechtskonvention sowie dem Inklusionsgedanken. Seit ber 40 Jahren wird diskutiert, wie Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft integriert werden k nnen. Mit der Integrationsbewegung der 1970er Jahre r ckte vor allem die schulische Integration in den Vordergrund. Die existierenden Sonderschulen und die dadurch entstehende Separation von Sch lern mit Behinderungen mussten sich zunehmender Kritik stellen. Mit der Verabschiedung der UN-Konvention ber die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Jahre 2006 tauchte ein neuer Begriff in der Debatte auf - die Inklusion. Artikel 24 dieser Konvention fordert ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen. Mit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland im Jahre 2009 stehen die Kultusministerien der einzelnen Bundesl nder vor der Aufgabe, die Forderungen dieser Konvention zu erf llen. Das Schulwesen liegt im Hoheitsgebiet der einzelnen Bundesl nder, sodass jedes Bundesland seine eigenen Reformen durchf hren kann. In dieser Arbeit soll der Blick auf das nieders chsische Schulgesetz gerichtet werden. In diesem ist mit einer Gesetzes nderung im M rz 2012 festgelegt worden, dass ab dem Schuljahr 2013/14 al