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Wort und Gedanke: Zur Kritik sprachlicher Vermittlung bei Platon und Plotin: Beiträge zur Altertumskunde, cartea 322

Autor Andreas Zierl
de Limba Germană Hardback – 16 oct 2013
AD> Die Schriftkritik Platons, welche dem mündlichen Unterricht vor der schriftlichen Fixierung des Gedankens den Vorrang einzuräumen scheint, wird unter einem weiteren Horizont betrachtet: in Konfrontation mit der Sprachkritik Plotins und seiner Reflexion auf Bedingungen fruchtbarer philosophischer Lehre. Plotin, der sich selbst bescheiden als Interpreten Platons versteht und doch zum Archegeten eines neuen Platonismus und Musterbeispiel produktiver geistesgeschichtlicher Tradition geworden ist, verbindet konsequent das Ringen um einen adäquaten sprachlichen Ausdruck des eigentlich nicht mehr Sagbaren mit der Sorge um den Adepten, der sich, geleitet von einem verantwortungsbewußten Lehrer, auf den Weg geistigen Aufstiegs macht. Denn in solcher Überschreitung der eigenen Natur zur Gottheit hin mag sich der Mensch, wenn überhaupt, selbst verwirklichen. Philosophie wird zur Form gelingenden Lebens. Mimetische Kunst aber, die von Platon wegen ihres Bezuges auf die Sinnenwelt abgewertet wurde, findet ihre - platonische - Rechtfertigung, wenn sie sich auf die Idee selbst richtet und, diese nachahmend, die abbildliche Wirklichkeit transzendiert und transparent für das Vollkommene wird. So ergeben sich aus dem Rückblick von Plotin auf Platon neue Einsichten für das Verständnis beider.
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Din seria Beiträge zur Altertumskunde

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Specificații

ISBN-13: 9783110303179
ISBN-10: 3110303175
Pagini: 242
Dimensiuni: 155 x 230 x 20 mm
Greutate: 0.52 kg
Editura: De Gruyter
Colecția De Gruyter
Seria Beiträge zur Altertumskunde

Locul publicării:Berlin/Boston

Notă biografică

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Andreas Zierl, Technische Universität Dresden.