Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, FernUniversit t Hagen, Veranstaltung: Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Je gr ndlicher man ber ein Problem nachdenkt, desto komplizierter wird es. Das Freiheitsproblem ist ein klassisches Beispiel daf r." Dies sagt Geert Keil im Vorwort seines Werkes "Willensfreiheit und Determinismus" (2009, 8), welches auf seiner bereits 2007 ver ffentlichten Monografie "Willensfreiheit" basiert. Eigentlich w re es so einfach, s he man es als Entweder-Oder-Frage: Gibt es einen freien Willen oder ist dieser determiniert? Um das Freiheitsproblem zu l sen, w rde es ausreichend sein, zu kl ren, ob Determinismus wahr ist oder nicht, dass also die Dinge, die passieren, unab nderlich durch Anfangsbedingungen festgelegt und vorherbestimmt sind. Doch diese scheinbar einfache Beantwortbarkeit der Frage kommt ohne weitere Kl rung von Begriffen und Fragen nicht aus. Keil benennt diese mit Freiheit des Willens, Entscheidung, So-oder-anders-K nnen, alternative M glichkeiten und Handeln aus einem Grund. Allein die Bestimmung von Determinismus erfordert eine Pr zisierung durch Kausalit t, Naturgesetzt, Notwendigkeit und Zufall. Keil sieht eine Verdr ngung der klassischen Entweder-Oder-Frage des Freiheitsproblems durch die Vereinbarkeitsproblematik von Freiheit und Determinismus, d.h. ob diese einander ausschlie en oder nicht. Dieser Vereinbarkeitsproblematik geht Keil in seinem Buch nach und m ndet im Aufstellen von zehn Thesen. Dazu nimmt er einen klaren eigenen Standtpunkt ein. Die vorliegende Hausarbeit wird sich mit den von Geert Keil aufgestellten zehn Thesen zur Willensfreiheit besch ftigen, wird versuchen, sie zu erkl ren und ihnen kritisch gegen ber zu stehen. Dazu sind eingangs Begriffserkl rungen (Determinisimus, Willensfreiheit, Kompatibilitismus, Inkompatibilitismus, Libertarismus) n tig. Die Hausarbeit wird ein kritisches Res mee abschlie en.