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Zeit und Sein des Sinnlichen: Zur ontologischen Zeitkonzeption bei Platon, Plotin und Kant

Autor Wanying Liu
de Limba Germană Paperback – 11 iul 2020
In dem allgemeinen Denkmodus des antiken Platonismus (Platon und Plotin) und Kants wird das Sein der sinnlichen, in der Zeit existierenden Dinge apriorisch von dem als „zeitlos“ verstandenen Denken bestimmt und erfasst. Mit der Untersuchung der Grundgedanken Platons, Plotins und Kants kommt das Buch zur Konklusion, dass die apriorische Bestimmung und Erfassung des Seins in diesem Denkmodus erst durch diejenige Zeit möglich ist, die von der Autorin als „ontologische Zeit“ bestimmt wird. Die Art und Weise, wie die ontologische Zeit zu diesem Zweck dient, wird in diesem Buch erforscht. Während für den antiken Platonismus die Zeit, indem sie das Intelligible auf das Sinnliche überträgt, als das bestimmende Prinzip des Seins der sinnlichen Dinge gilt, ist der Fall bei Kant aber komplizierter, da hier die verschiedenen Aspekte des Seins unterschiedlich begründet werden müssen: die ontologische Zeit fungiert mit ihrer strukturellen Affinität zu den Kategorien als das Prinzip des Was-Seins der sinnlichen  Gegenstände, während der Raum das Prinzip des Dass-Seins derselben ist, sofern die Äußerlichkeit der Raum-Zeit-Anschauungsformen in Beziehung auf den Verstand mit dem Argumentationsversuch der Autorin beseitigt wird.

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Specificații

ISBN-13: 9783662619230
ISBN-10: 3662619237
Ilustrații: X, 223 S. 3 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.31 kg
Ediția:1. Aufl. 2020
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

Cuprins

1. Einleitung.- Teil I. Die ontologische Zeitkonzeption des antiken Platonismus.- 2. Das Problem der Seinsbestimmung des Sinnlichen bei Platon.- 3. Die ontologische Zeitkonzeption und ihre vermittelnde Leistung in der Übertragung des Intelligiblen auf das Sinnliche bei Platon.- 4. Die Affinität zwischen Zeit und Denken. Die ontologische Zeit in der Bestimmung des Seins hinsichtlich der Geistmetaphysik Plotins.- 5. Die Auffassung des Seins in der Antike und in der Neuzeit.- Teil II. Zeit und die Bestimmung des Seins der sinnlichen Dinge bei Kant.- 6. Leitfrage und Grundansatz der Transzendentalphilosophie.- 7. Die Konzeption der ontologischen Zeitbestimmung.- 8. Das Problem der Zufälligkeit der Anschauungsformen des Menschen.- 9. Überwindung der Zufälligkeit und die Affinität zwischen den Kategorien und der Zeit.- 10. Die ontologische Bestimmung der ontischen Zeit nach den Kategorien. Zeit als Prinzip des Was-Seins der sinnlichen Dinge.- 11. Von der eigentlichen Bedeutung desBegriffs des Dings an sich in der theoretischen Philosophie Kants.- 12. Der Raum als das Prinzip des Dass-Seins der sinnlichen Gegenstände und die spannende Einheit der Subjektivität.- 13. Ein Ausblick: das Problem der Notwendigkeit der endlichen Subjektivität und der Weg zur Konzeption des absoluten Subjekts.- Schluss.- Literaturverzeichnis

Notă biografică

Wanying Liu promovierte in Philosophie an der Universität Heidelberg und arbeitet derzeit in China. Sie forscht in den Gebieten der klassischen deutschen Philosophie sowie der altgriechischen Philosophie.

Textul de pe ultima copertă

In dem allgemeinen Denkmodus des antiken Platonismus (Platon und Plotin) und Kants wird das Sein der sinnlichen, in der Zeit existierenden Dinge apriorisch von dem als „zeitlos“ verstandenen Denken bestimmt und erfasst. Mit der Untersuchung der Grundgedanken Platons, Plotins und Kants kommt das Buch zur Konklusion, dass die apriorische Bestimmung und Erfassung des Seins in diesem Denkmodus erst durch diejenige Zeit möglich ist, die von der Autorin als „ontologische Zeit“ bestimmt wird. Die Art und Weise, wie die ontologische Zeit zu diesem Zweck dient, wird in diesem Buch erforscht. Während für den antiken Platonismus die Zeit, indem sie das Intelligible auf das Sinnliche überträgt, als das bestimmende Prinzip des Seins der sinnlichen Dinge gilt, ist der Fall bei Kant aber komplizierter, da hier die verschiedenen Aspekte des Seins unterschiedlich begründet werden müssen: die ontologische Zeit fungiert mit ihrer strukturellen Affinität zu den Kategorien als das Prinzip des Was-Seins der sinnlichen  Gegenstände, während der Raum das Prinzip des Dass-Seins derselben ist, sofern die Äußerlichkeit der Raum-Zeit-Anschauungsformen in Beziehung auf den Verstand mit dem Argumentationsversuch der Autorin beseitigt wird.