Zeitung
Autor Karl-Heinz Arnoldde Limba Germană Paperback – 31 mar 2014
Am 9. November 1989 war Arnold diensthabender Chefredakteur. Dass es das letzte Mal war, lag nicht an der Öffnung der Grenze. Sondern weil Modrow Ministerpräsident wurde, um das Land DDR aus der Krise zu führen. Er berief den Journalisten und promovierten Juristen Karl-Heinz Arnold, der seit 23 Jahren in der Chefredaktion der Berliner Zeitung tätig war, zu seinem Persönlichen Berater. Arnold war mehr als nur Mitarbeiter in Modrows Stab und Zeuge dramatischer Ereignisse. Dennoch: Die Entwicklung besaß ihre eigene Dynamik, bei den Wahlen am 18. März 1990 votierte die Mehrheit der DDR-Bevölkerung für die D-Mark. Die Modrow-Regierung musste schon nach fünf Monaten gehen, Karl-Heinz Arnold, inzwischen 65-jährig, kehrte nicht wieder in die Redaktion zurück. Er schrieb in der Folgezeit über seine Erfahrungen und Erlebnisse in der Berliner Zeitung bis zu eben jenem Novembertag. Erstmals erschien sein Buch 1999 über den DDR-Journalismus im Allgemeinen und über die hauptstädtische Zeitung im Besonderen. Diese Neuauflage zum 25. Jahrestag des Mauerfalls hat Karl-Heinz Arnold nicht mehr erlebt. Er starb im März 2014 in Birkenwerder bei Berlin.
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Specificații
ISBN-10: 3897933101
Pagini: 243
Dimensiuni: 128 x 211 x 23 mm
Greutate: 0.31 kg
Editura: Edition Ost Im Verlag Das
Notă biografică
Karl-Heinz Arnold (1925-2014) wurde mit 17 Soldat, kam für zwei Jahre in französische Kriegsgefangenschaft, studierte nach seiner Rückkehr nach Berlin Jura an der Humboldt-Universität und promovierte 1955 über die Athenische Demokratie. Sein Doktorvater war Carl Steinhoff, von 1945 bis 1949 erster Ministerpräsident des Landes Brandenburg nach dem Zweiten Weltkrieg, danach erster Innenminister der DDR, welcher 1952 auf Geheiß Stalins abgelöst worden war und eine Professur an der HUB übernahm. Karl-Heinz Arnold arbeitete von 1966 bis 1989 als Stellvertretender Chefredakteur der Berliner Zeitung. Im Herbst 1989 berief ihn Ministerpräsident Hans Modrow zum Persönlichen Mitarbeiter und Berater. Arnold war in dieser Funktion aktiv an der Entwicklung beteiligt und somit mitverantwortlich, dass es friedlich blieb im Lande. Danach zog sich Arnold aus der Öffentlichkeit zurück. Er verstarb im März 2014 in Birkenwerder bei Berlin an Leukämie.