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Zu leben, zu kämpfen und wir selbst zu sein: Fritz Bauer Bibliothek

Autor Gabriela Brimmer, Elena Poniatowska Traducere de Mathias Sasse
de Limba Germană Hardback – 24 ian 2022

Din seria Fritz Bauer Bibliothek

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Specificații

ISBN-13: 9783949379024
ISBN-10: 3949379029
Pagini: 211
Dimensiuni: 161 x 221 x 25 mm
Greutate: 0.46 kg
Editura: BUXUS EDITION
Seria Fritz Bauer Bibliothek


Notă biografică

Gabriela Brimmer Dlugacz wurde am 12. September 1947 in Mexiko-Stadt geboren. Sie war durch ihre Zerebralparese nicht in der Lage, für sich selber zu sorgen, schrieb aber mit einer leichten Bewegung ihres linken Fußes alles auf, was ihr durch den Kopf ging. Mit acht Jahren kam sie in die Grundschule eines Zentrums für Rehabilitation, in welchem ihre Lehrerin sie an die Literatur heranführte, obwohl das kulturelle Umfeld ihrer Eltern, die aus Wien über Chile nach Mexiko ins Exil kamen, schon sehr hoch war, und Gabriela der Geist des Wissens ihres Vaters und die große Sensibilität ihrer Mutter mitgegeben wurden. Während die Zeit zwischen den Bücherregalen voller Weisheiten, Kinderspielen und schriftlichen Hausaufgaben verstrich, beschäftigte sie sich mit Literatur und schaffte 1964 den Übergang in die Sekundarschule, wo ihr Spanischlehrer, der Dichter Jorge Aguilar Mora, sie dahingehend beeinflusste, mehr Poesie zu lesen. Und so kam es, dass sie mit der Schüchternheit einer Jugendlichen bereits begann, Gedichte zu schreiben, die sie wie einen großen Schatz hütete. Im Jahr 1967, dem Jahr, in dem ihr Vater starb, der für sie immer eine große Hilfe in den verschiedensten Fragen menschlicher Existenz war, kam Gabriela auf eine weiterführende Schule. Ein Jahr später brach die Studentenbewegung in Mexiko aus, welche Tausende von Men- schen für immer veränderte, und auch Gabriela war seitdem nicht mehr diejenige, die sie vorher war, was sich auch in ihrer Poesie widerspiegelt. 1971 schrieb sie sich für Soziologie an der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) ein, wo sie drei Semester lang studierte. Aufgrund einer familiären Entscheidung musste sie ihr Studium abbrechen, kehrte aber 1974 an die Uni zurück und schrieb sich diesmal für Journalismus ein. Aufgrund der baulichen und menschlichen Barri- eren an der UNAM, studierte sie auch diesmal nur zwei oder drei Semester, und adoptierte in dieser Zeit ein kleines Mädchen. Das war im Mai 1977, kurz bevor Gabriela 30 Jahre alt wurde. Ihre Mutter sammelte zu jener Zeit jedes Schriftstück, konnte sie aber auch sehr hart kritisieren, womit sie Gabriela half zu verstehen, was die große Dichterin und Schriftstellerin Rosario Castellanos empfahl: Um gut zu schreiben, muss man klar und präzise sein. Indem sie viel las und ebenso viel schrieb, hörte sie auf ihre Mutter, aber nicht, ohne etwas von sich selbst zu ihrer Poesie beizutragen. Auf der anderen Seite verfolgte ihre Mutter immer noch die Idee, ein Buch von Gabriela zu veröffentlichen, so dass 1979 die Biographie, dank der wertvollen Hilfe von Elena Poniatowska, veröffentlicht werden konnte. 1980 kamen die Bücher mit Gedichten und Briefen heraus, und im selben Jahr traf sie den Filmemacher Luis Mandoki, der sie bat, die Handlung für einen Film ihres Lebens zu schreiben, wofür sie acht Monate benötigte. Kurz darauf begann sie, Geschichten über Frauen zu schreiben, die in unterschiedlichen Situationen leben, aber einen gemeinsamen Nenner haben: die Einsamkeit und den Mangel an Alternativen. Diese Geschichten stellte sie aber erst nach dem Tod ihrer Mutter zusammen, nachdem sie sich reifer fühlte, da sie meinte, noch erwachsener werden zu müssen. In dem Wunsch, denen zu helfen, deren Körper aus tausend Teilen besteht und deren Geist frei ist, oder um sich mit anderen, eher weltlichen Dingen zu beschäftigen, gründete sie 1989 mit einigen Freunden die Asociación para los Derechos de Personas con Alteraciones Motoras ADEPAM, I.A.P. (Vereinigung für die Rechte von Menschen mit motorischen Veränderungen), in der medizinische und psychologische Dienstleistungen, Sozialarbeit, Physiotherapie, Ergothera- pie, Alphabetisierung, Grund- und Sekundarschulbildung durch das offene Bildungssystem sowie eine offene weiterführende Schule und Vermittlung von Arbeit angeboten wird. Auch Freizeit- und Kulturaktivitäten werden in dieser Vereini- gung ausgerichtet. Im April 1995 bekam sie die ¿Medalla al Mérito Ciudadanö (¿Medaille für bürgerliche Verdienste¿) und wurde im Mai 1996 Vizepräsidentin des Vorstandes der Confederación Mexicana de Limitados