Zum Bild des tirailleur sénégalais im französischen Comic: Repräsentation einer kolonialen Figur in der Erinnerungskultur des 1. Weltkriegs
Autor Jérôme Serrierede Limba Germană Paperback – 3 iun 2022
Das Untersuchungsmedium zur Erforschung der französischen Erinnerungskultur zum 1. Weltkrieg bilden Comics („bande dessinées“), ein in Frankreich etabliertes und nachgefragtes Medium. Im Fokus der Betrachtung steht die Rolle der sogenannten „tirailleurs sénégalais“ in der Erinnerungskultur und wie sich die Kolonialzeit auf ihre Wahrnehmung in der französischen Gesellschaft auswirkte. Unterschieden wird dabei zwischen Tirailleurs als Kolonialsoldaten und der Figur des Tirailleurs als Konstrukt einer vergangenen Kolonialzeit.
Den Kern der Arbeit bildet die Analyse zweier ausgewählter Comics. Nach festgelegten Kriterien (Deskription, Authentizität, Darstellung, Beitrag zur Erinnerungskultur) wird hier die Darstellung der Tirailleurs im Comic mit dem Bild der Tirailleurs in der Erinnerungskultur und in der Kolonialzeit verglichen.
In den Comics werden aus erinnerungskulturellen Randfiguren und historischen Statisten Hauptfiguren des 1. Weltkriegs und selbstbestimmte Protagonisten postkolonialen Ausmaßes.
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Specificații
ISBN-13: 9783658367336
ISBN-10: 3658367334
Ilustrații: VII, 147 S. 16 Abb., 15 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.2 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3658367334
Ilustrații: VII, 147 S. 16 Abb., 15 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.2 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Cuprins
Einleitung.- Kurze Geschichte der Tirailleurs.- Theorie der kulturellen Erinnerung.- Der Tirailleur in der Erinnerungskultur (1963-heute).- Zur Darstellung des Tirailleurs in der Kolonialzeit (1857 – 1962).- Der Tirailleur in französischen bandes dessinées zum Ersten Weltkrieg.- Analyse.- Ergebnis und Fazit.- Literaturverzeichnis.
Notă biografică
Jérôme Serriere studierte Geographie und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie International Area Studies an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.
Textul de pe ultima copertă
Die Ausgangsfrage dieser Untersuchung ist, wie sich eine Gesellschaft an den 1. Weltkrieg erinnert und inwiefern sich diese Erinnerung mit der Zeit wandelt. Das Phänomen eines solchen „kollektiven Gedächtnisses“ und die verschiedenen Konzepte von Halbwachs, Nora („lieux de mémoire“), Jan Assmann („kulturelles Gedächtnis“) und Aleida Assmann („Funktions- und Speichergedächtnis“ des kulturellen Gedächtnisses) bilden den theoretischen Rahmen der Arbeit.
Das Untersuchungsmedium zur Erforschung der französischen Erinnerungskultur zum 1. Weltkrieg bilden Comics („bande dessinées“), ein in Frankreich etabliertes und nachgefragtes Medium. Im Fokus der Betrachtung steht die Rolle der sogenannten „tirailleurs sénégalais“ in der Erinnerungskultur und wie sich die Kolonialzeit auf ihre Wahrnehmung in der französischen Gesellschaft auswirkte. Unterschieden wird dabei zwischen Tirailleurs als Kolonialsoldaten und der Figur des Tirailleurs als Konstrukt einer vergangenen Kolonialzeit.
Den Kern der Arbeit bildet die Analyse zweier ausgewählter Comics. Nach festgelegten Kriterien (Deskription, Authentizität, Darstellung, Beitrag zur Erinnerungskultur) wird hier die Darstellung der Tirailleurs im Comic mit dem Bild der Tirailleurs in der Erinnerungskultur und in der Kolonialzeit verglichen.
In den Comics werden aus erinnerungskulturellen Randfiguren und historischen Statisten Hauptfiguren des 1. Weltkriegs und selbstbestimmte Protagonisten postkolonialen Ausmaßes.
Das Untersuchungsmedium zur Erforschung der französischen Erinnerungskultur zum 1. Weltkrieg bilden Comics („bande dessinées“), ein in Frankreich etabliertes und nachgefragtes Medium. Im Fokus der Betrachtung steht die Rolle der sogenannten „tirailleurs sénégalais“ in der Erinnerungskultur und wie sich die Kolonialzeit auf ihre Wahrnehmung in der französischen Gesellschaft auswirkte. Unterschieden wird dabei zwischen Tirailleurs als Kolonialsoldaten und der Figur des Tirailleurs als Konstrukt einer vergangenen Kolonialzeit.
Den Kern der Arbeit bildet die Analyse zweier ausgewählter Comics. Nach festgelegten Kriterien (Deskription, Authentizität, Darstellung, Beitrag zur Erinnerungskultur) wird hier die Darstellung der Tirailleurs im Comic mit dem Bild der Tirailleurs in der Erinnerungskultur und in der Kolonialzeit verglichen.
In den Comics werden aus erinnerungskulturellen Randfiguren und historischen Statisten Hauptfiguren des 1. Weltkriegs und selbstbestimmte Protagonisten postkolonialen Ausmaßes.
Der Autor
Jérôme Serriere studierte Geographie und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie International Area Studies an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.
Jérôme Serriere studierte Geographie und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie International Area Studies an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.