Das deutsche Verwaltungsverfahrensrecht wird in diesem Werk teleologisch anhand des subjektiven und objektiven Rechtsstaatsprinzip analysiert, also sowohl hinsichtlich der subjektiven Rechte des Einzelnen als auch hinsichtlich des Schutzes der offentlichen Interessen. Der EuGH orientiert sich zunehmend daran, die anzuwendenden Regeln des Verwaltungsverfahrensrechts am objektiven Rechtsstaatsprinzip auszurichten, wie es auch das franzosische Recht vorsieht. Der vom Verfasser unternommene Ruckgriff auf die Rechtsvergleichung kann vor diesem Hintergrund der wissenschaftlichen Diskussion in Deutschland zahlreiche neue Impulse geben und zum reibungslosen Ubergang zu einem europaischen Verwaltungsverfahrensrecht beitragen. Der vorliegende erste Band untersucht insbesondere Verwaltungsakt, Verwaltungsvertrag, privatrechtliche Vertrage, Plan, Rechts- und Verwaltungsverordnung. Das Werk richtet sich an Verwaltungsrechtler und Rechtsvergleicher, aber auch der Praktiker kann wertvolle Erkenntnisse daraus ziehen.