Die Forschungen des bosnisch-herzegovinischen Landesmuseums zeigten immer deutlicher, dass ein bedeutender Teil der Herzegovina zu der Einflusssphare von Narona gehorte, dass also durch die Aufhellung der Geschichte dieser Hafenstadt die Kenntnis der Vergangenheit des Hinterlandes eine grosse Forderung erfahren wurde. In die tischebene saftig grune Talweitung der unteren Narenta tritt gegenuber von Metkovic von NW her ein breites, mannigfach vertikal gegliedertes graues Karstplateau vor, das im SW sowohl wie im NO von den Nachbarhohen durch tief eindringende Flachlandbuchten und Senken scharf abgesondert ist und im SO in die Ebene flache Rucken ausstrahlt. Auf dem sudostlichsten derselben, der durch die Mulde von Tuzibelj selbstandiger ist, lag Narona und vegetiert jetzt das armselige Dorf Vid. Doch begnugte sich der Ort mit etwa dem letzten Drittel der Anhohe, indem er sich fruhzeitig in die Niederung zu dem Flusse zog, der ihm seine Bedeutung verlieh. ...] Ein wundervolles Werk uber die Geschichte und Topographie der antiken Handelsstadt Narona im heutigen Kroatien. Dieses Buch ist ein Nachdruck der langst vergriffenen Originalausgabe von 1907, unterlegt mit 66 Abbildungen im Text."