Zwischen Shakespeare und Hitlerjugend Der Roman schildert die politische und gesellschaftliche Situation im Nazi-Deutschland der sp¿n 1930er Jahre aus der Perspektive des Engl¿ers David Beaton, der eine Zeitlang an einer deutschen Schule als Englischlehrer t¿g ist. Zwischen Beaton und dem 16-j¿igen Sch¿ler G¿tz entwickelt sich eine freundschaftliche Beziehung, in der auch geistige Auseinandersetzungen gef¿hrt werden. Das Weltbild eines in Deutschland aufwachsenden Jugendlichen wird so konfrontiert mit den ¿erzeugungen und Anschauungen eines Engl¿ers. Frederick W. Clayton (1913¿1999), der nach dem Krieg ¿ber Jahrzehnte als Klassischer Philologe in Exeter wirkte, ver¿ffentlichte seinen autobiographisch gef¿ten Roman (er war 1936/37 an der Dresdner Kreuzschule t¿g) im Jahr 1942 unter dem Pseudonym ¿Frank Clare¿. Der sogenannte Totale Staat will den ganzen Menschen. ... Der Staat wird zum Gott. Dieser eifers¿chtige Gott will vor allem die Jugend. An den Kindern liegt ihm noch mehr als an den Erwachsenen.