Zu Anfang des 20. Jahrhunderts revolutionierte Albert Einstein mit seiner Relativit tstheorie das damalige physikalische Wissen. Mit ihr lie en sich Ph nomene erkl ren, die mit der klassischen Physik nicht zu erfassen waren. Aber auch die Relativit tstheorie hat ihre Grenzen. Mit ihr lassen sich die Vorg nge im Mikrokosmos nicht erkl ren. So bedient sich die Wissenschaft zus tzlich der Quantenmechanik. Aber ist es richtig, f r Makrokosmos und Mikrokosmos unterschiedliche Theorien anzuwenden? W re es nicht besser, einen gemeinsamen Nenner f r beide zu finden? F r den Astrophysiker Stephen Hawking ist das unumg nglich, wenn man den Ursprung des Universums verstehen will. So arbeitet er an einem neuen Weltbild, das er die M-Theorie nennt. Das M kann als Mutter aller Theorien gedeutet werden. Ihr zufolge ist unser Kosmos ein vieldimensionales Labyrinth von unz hligen Universen, die parallel zueinander existieren. Diese Paralleluniversen reihen sich aber nicht aneinander, sondern durchwirken und beeinflussen einander. So unwahrscheinlich das auch klingen mag, Stephen Hawking ist eines der gr ten Genies unserer Zeit. Muss man seine Theorie da nicht ernst nehmen? Unter der Voraussetzung, dass Stephen Hawkings Theorie richtig ist, bekommt die frei erfundene Handlung in diesem Buch einen durchaus realen Hintergrund. Leseprobe: "Da Er hat die T r hinter sich zugeschlagen ," sagte Roar. "Jetzt schnappen wir ihn " Die beiden M nner griffen zu ihren Waffen und rannten los. Links und rechts neben der T r bezogen sie Stellung. "Jetzt ," zischte Roar, und Arne stie die T r auf. Roar st rmte in den Raum. "H nde hoch, Svensson ," br llte er. Der Mann vor ihm schien v llig berrascht. Polternd fielen die Holzscheite zu Boden, als er die H nde in die H he streckte. "Und jetzt drehst du dich ganz langsam um und stellst dich mit erhobenen H nden an die Wand," befahl Roar. Der berrumpelte Mann gehorchte, w hrend Arne seinem Chef zur Hilfe eilte. Wortlos drehte er Einar die H nde auf den R cken. Mit einem leichten Klicken rasteten die Handschellen ein. "Beine auseinander ," befahl Roar. Einar gehorchte, und Arne tastete ihn nach Waffen ab. "Er ist sauber," berichtete er seinem Chef. "So, mein Freund, nun wirst du singen ," knurrte Roar und riss Einar herum. "Warum haben Sie mich festgenommen?," fragte Einar. "Spiel hier nicht das Unschuldslamm ," br llte Roar und lie seine Rechte in die Magengrube seines Gefangenen krachen. "Wo hast du das M dchen versteckt?" Ein heftiger Schmerz, der ihm die Luft raubte, durchfuhr Einar. "Roar, bitte, das f hrt zu nichts," versuchte Arne zu beschwichtigen. "Mach's Maul auf, Svensson ," br llte Roar. "Wir wissen, dass du Mette Larsen entf hrt hast." Erneut krachte seine Faust in die Magengrube des vermeintlichen Kindesentf hrers. Einar ging zu Boden. "Roar ," schrie Arne Amundsen und warf sich zwischen seinen Chef und den Gefangenen. "H r auf mit dem Wahnsinn " "Er braucht uns nur zu sagen, wo er Mette versteckt hat," knurrte Roar Magne S rensen. "Mann, nun reden Sie schon, bevor er Sie zu Brei schl gt ," riet Arne dem Gefangenen. "Selbst wenn er mich zu Brei schl gt," st hnte Einar. "Ich kann nichts anderes sagen. Ich habe niemanden entf hrt und halte niemanden gefangen." Erneut schlug Roar zu. F r einen Moment hatte Einar das Gef hl, er m sse sich bergeben, aber dann verschwand das Gef hl der belkeit und auch der Schmerz. Statt dessen stieg Wut in ihm auf. Dieselbe ma lose, selbstzerst rerische Wut, die seinem Doppelg nger auf dieser Welt so zu schaffen machte, hatte sich auf ihn bertragen. Einar, der Gewalt verabscheute, wollte jetzt nur noch eines, und das war Rache. Er wollte Rache nehmen an dem Mann, der ihn soeben grundlos gepr gelt hatte. Betont langsam, so, als sei er schwer angeschlagen, richtete sich Einar wieder auf. Aber dann schnellte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit sein rechter Fu in die