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Zwischen Dokumentation und Fiktion: Die Kongoreise von Andre Gide und Marc Allegret

Autor Seyferth Immanuel Seyferth
en Hardback – 31 mai 2020

Im Jahr 1925 begeben sich Andr Gide und Marc Allgret auf eine zehnmonatige Reise nach Franzsisch-Westafrika. Was jedoch anfangs als "Vergngungsreise gedacht war, entwickelt sich schnell zu einem Politikum: Je weiter die Autoren voranschreiten, desto mehr werden sie der Ausbeutung und Unterdrckung der Einheimischen gewahr. Doch sind die Medien, die aus dieser Reise hervorgingen, darunter zahlreiche Fotografien und ein Film, deshalb schon antikolonialistisch? Im Anschluss an bekannte Theoreme der Hybridittsforschung zeigt die vorliegende Arbeit, dass sich die Reisemedien weder als ausschlie lich rassistische, noch als durchgehend "neutrale Zeitzeugenberichte erweisen, sondern dass es gerade das Oszillieren zwischen eurozentrischen und altaristischen Wahrnehmungsmodi, zwischen fiktionalen und faktualen Diskursen ist, das die Faszination der Texte ausmacht. Erstmals wird dabei die Gesamtheit des reiseliterarischen Korpus in den Blick genommen und einer vergleichenden Analyse hinsichtlich der Wahrnehmung und Darstellung des Anderen unterzogen.

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Specificații

ISBN-13: 9783631824344
ISBN-10: 3631824343
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.42 kg
Editura: Peter Lang Copyright AG

Notă biografică

Immanuel Seyferth promovierte im Bereich der französischen Literatur- und Kulturwissenschaft und war Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik der Universität Leipzig.

Cuprins

Begriffsdefinitorische Abgrenzung von Identität, Alterität, Altarität und Hybridität

Inszenierung von Alterität in den Kongomedien von Gide und Allégret


Verschränkung der (Diskurs-)Ebenen in den Kongomedien von Gide und Allégret


das Wechselspiel zwischen Dokumentation und Fiktion in den Kongomedien


Descriere

Die Arbeit untersucht die Medien, die aus der Kongoreise (1925-1926) von Andre Gide und Marc Allegret hervorgegangen sind, hinsichtlich ihrer Modellierung von Alteritat bzw.Fremdheit. Es zeigt sich, dass die Werke aufgrund der ihnen inharenten Ambivalenz und Hybriditat permanent zwischen fiktionalem und dokumentarischem Habitus changieren.