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Zwischen Normativität und Normalität

Editat de Claudia Czycholl, Inge Marszolek, Peter Pohl
de Limba Germană Paperback – 31 mai 2010
Was heißt "normal"? Das, was angeboren und in diesem Sinne natürlich ist? Das, was statistisch am häufigsten vorkommt, ein errechneter Mittelwert als konstruiertes Maß aller Dinge? Es herrscht kein Konsens darüber, was normal ist, aber der Begriff ist tief in unserer Alltagssprache verankert: Vorverurteilungen und Ausgrenzungen des Abweichenden erscheinen geradezu als die Voraussetzung eines kollektiven Identitätsgefühls.Das was als "normal" gilt oder zur Norm erklärt wird, ist Teil von (medialen) Aushandlungsprozessen und oftmals Resultat hegemonialer Machtstrukturen. In der Regel geht es in der Anerkennung "anderer" Erfahrungen", "anderer" Erinnerungen oder "anderer" Subjektivitäten um Deutungsmacht: Wer darf reden? Wessen Wort wird Glaube geschenkt? Mit welcher Konsequenz? Wie brisant dieser Akt etwa sein kann, das zeigt die Auseinandersetzung mit der Anerkennung als "Opfer", der oftmals zum politischen "Kampf um Anerkennung" wird und mit rechtlichen, politischen und auch finanziellen Folgen für die Akteure verbunden ist. In diesem Band beschäftigen sich Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Disziplinen mit Theorien und Praxen von Anerkennung und ihrer Wirkungsmächtigkeit in Vergangenheit und Gegenwart.
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Specificații

ISBN-13: 9783837501858
ISBN-10: 383750185X
Pagini: 308
Dimensiuni: 158 x 225 x 23 mm
Greutate: 0.52 kg
Ediția:1. Auflage.
Editura: Klartext Verlag