200 Jahre Heidelberger Romantik: Heidelberger Jahrbücher, cartea 51
Editat de Friedrich Strackde Limba Germană Paperback – 10 ian 2008
Din seria Heidelberger Jahrbücher
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Specificații
ISBN-13: 9783540752332
ISBN-10: 3540752331
Pagini: 640
Ilustrații: XVI, 621 S.
Dimensiuni: 170 x 244 x 29 mm
Greutate: 1 kg
Ediția:2008
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Seria Heidelberger Jahrbücher
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
ISBN-10: 3540752331
Pagini: 640
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Public țintă
ResearchCuprins
Romantische Erfahrung und poetische Innovation.- Heidelberg in Reiseführern und Reiseberichten um und nach 1800.- Historische und poetische Voraussetzungen der Heidelberger Romantik.- Die Rolle Ludwig Tiecks im Heidelberger Umfeld.- Korrektur der Autonomie-Ästhetik, Appell an das ‚Leben‘.- Eichendorff als ‚Erfinder ‘der Heidelberger Romantik?.- Poetische Klangkreise.- Volksdichtung und ihre romantische Poetisierung.- Ediertes und nicht ediertes Wunderhorn-Material.- Kunstthematische und politische Rahmenbildung in Des Knaben Wunderhorn.- „In diesem Schein des Bekannten liegt das ganze Geheimniß des Volkstons“.- „Begeisterung des Schreibens“.- August Böckh und die „Sonnettenschlacht bei Eichstädt“.- Arnims Idee einer Volksdramatik.- Von Hühnerställen und anderen Märchenschlössern.- Ästhetische Positionen.- Der Beitrag von Joseph Görres zum Mittelalterbild der Heidelberger Romantik.- Mythos und Symbolik bei Karoline von Günderrode und Friedrich Creuzer.- „ “ Das Konzept und die Rolle des Orients in Creuzers Werk im Vergleich zu Görres.- „Fromme Kunstmummerei“.- Poetologische und ideologische Streitschriften.- Polemische Textproduktion Bemerkungen zum Literaturstreit der Gruppe um Voss mit den Romantikern.- Schelmuffsky trifft Soemmerring Brentanos und Görres’ Bogs als teuflische Parodie.- Aloys Schreiber (1761–1841).- Typographische Polemik.- Papierkrieg und -frieden in Heidelberg.- Wissenschaften und Künste.- Historisierung der Wissenschaften im Heidelberger Kreis.- „Göttersymbole“ Friedrich Creuzer als Mythologe und seine philosophische Wirkung.- Naturwissenschaft und Medizin im romantischen Umfeld.- Die ‚altdeutsche ‘Bildersammlung der Boisserées.- Die Politisierung der Volksidee und ihre Nachwirkungen im 19.und 20. Jahrhundert.- „Der König erklärt das ganze Volk adlig“: „Volksthätigkeit“, Poesie und Vaterland bei Achim von Arnim 1802–1814.- Zentrum oder Peripherie.- Der Heidelberger Kulturhistoriker Richard Benz als Deuter der Romantik.
Textul de pe ultima copertă
„Ein gut Teil des Feuers, das Napoleon verzehrte", habe von Heidelberg seinen Ausgang genommen, meinte Freiherr vom Stein 1815. Damit deutete er auf jene nationale Kulturerneuerung, die im ersten Dezennium des 19. Jahrhunderts den Heidelberger Romantikerkreis um Achim von Arnim, Clemens Brentano, Joseph Görres u. a. entscheidend prägte und – nach Eichendorffs Worten – eine „innere Regeneration des Gesamtlebens" anstrebte. Im Sammeln von Volksliedern, Volkssagen und Volksmärchen sowie der Restitution altdeutscher Kulturdenkmäler hoffte man, einerseits dem modernen Rationalismus, andererseits dem Imperialismus Napoleons entgegenwirken zu können.
Aber nicht nur die kulturpolitischen Intentionen der Heidelberger Romantik werden in den vorliegenden Beiträgen untersucht; auch ihre historischen, poetischen und philosophischen Grundlagen sowie die Differenzen zur Jenaer und Berliner Frühromantik bzw. zur katholisierenden Spätromantik werden erörtert. Die Voraussetzungen, Erscheinungsformen und Folgen der Heidelberger Romantik, die bis ins 20. Jahrhundert spürbar bleiben, treten dabei in ein neues Licht.
Nicht zuletzt zeigen die polemischen und witzigen Auseinandersetzungen mit der Voß-Partei, die den Vorrang der antiken Bildung behauptete, daß die Heidelberger Romantik eine vielschichtige, keineswegs ideologisch festgelegte Bewegung war. Sie entwickelte ihr eigenes Konzept von „romantischer Ironie" und „progressiver Universalpoesie".
Schließlich kommen in dem vorliegenden Band jene Aspekte einer „idealen" Naturlandschaft zur Sprache, die im Zeitalter der Entfaltung des ästhetischen Sehens Heidelberg zum Inbegriff der Romantik haben werden lassen.
Aber nicht nur die kulturpolitischen Intentionen der Heidelberger Romantik werden in den vorliegenden Beiträgen untersucht; auch ihre historischen, poetischen und philosophischen Grundlagen sowie die Differenzen zur Jenaer und Berliner Frühromantik bzw. zur katholisierenden Spätromantik werden erörtert. Die Voraussetzungen, Erscheinungsformen und Folgen der Heidelberger Romantik, die bis ins 20. Jahrhundert spürbar bleiben, treten dabei in ein neues Licht.
Nicht zuletzt zeigen die polemischen und witzigen Auseinandersetzungen mit der Voß-Partei, die den Vorrang der antiken Bildung behauptete, daß die Heidelberger Romantik eine vielschichtige, keineswegs ideologisch festgelegte Bewegung war. Sie entwickelte ihr eigenes Konzept von „romantischer Ironie" und „progressiver Universalpoesie".
Schließlich kommen in dem vorliegenden Band jene Aspekte einer „idealen" Naturlandschaft zur Sprache, die im Zeitalter der Entfaltung des ästhetischen Sehens Heidelberg zum Inbegriff der Romantik haben werden lassen.
Caracteristici
Kulturpolitische Intentionen der Heidelberger Romantik Historische, poetische und philosophische Grundlagen und Differenzen Includes supplementary material: sn.pub/extras