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Autonomie in der biomedizinischen Ethik: Kultur der Medizin, cartea 19

Autor Elisabeth Hildt
de Limba Germană Paperback – 30 apr 2006
Die Fortschritte genetischer Diagnostik stellen Patienten und Ärzte zunehmend vor die Frage, wie ein selbstbestimmter Umgang des Patienten mit dem Wissen über die eigene genetische Konstitution aussehen sollte. Die bestehenden ethischen Konzepte der Patientenautonomie befassen sich vor allem mit der freien und aufgeklärten Zustimmung des Patienten zu einer medizinisch-therapeutischen Behandlung. Damit werden sie der Thematik im Zusammenhang genetischer Diagnostik nicht gerecht. Elisabeth Hildt erarbeitet ein erweitertes Autonomiekonzept, das sowohl Fragen der Lebensgestaltung und Familienplanung als auch zwischenmenschliche, familiäre und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt.
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Din seria Kultur der Medizin

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Specificații

ISBN-13: 9783593380117
ISBN-10: 3593380110
Pagini: 530
Dimensiuni: 139 x 216 x 35 mm
Greutate: 0.67 kg
Editura: Campus Verlag GmbH
Seria Kultur der Medizin


Notă biografică

PD Dr. Elisabeth Hildt ist wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Ethik in den Biowissenschaften der Universität Tübingen.

Cuprins

VorwortEinleitung und AufbauTeil A: Zur Interdisziplinarität biomedizinischer Ethik1. Medizin- und Bioethik2. Begründung in der Ethik: Zur Funktion ethischer Theorie3. Prinzipienbasierte kohärentistische TheorienTeil B: Das Autonomiekonzept1. Autonomie: Einführung und Abgrenzung2. Autonomie und Personsein3. Autonomiefähigkeit und Autonomie in konkreten Situationen4. Voraussetzungen für die Umsetzung von AutonomieTeil C: Autonomie im medizinisch-therapeutischen KontextI. Patientenautonomie in der Medizin: Informed consent1. Die Arzt-Patient-Beziehung im Wandel der Zeit2. Informed consent3. Elemente des informed consentII. Weitere zentrale medizinethische Prinzipien und ihr Verhältnis zu Autonomie1. Benefizienz: Wohlbefinden, Gesundheit und ärztliche Fürsorge2. Verteilungsgerechtigkeit in der MedizinTeil D: Autonomie im Kontext prädiktiver genetischer DiagnostikI. Prädiktive genetische Diagnostik: Eine Einführung1. Prädiktive genetische Medizin2. Verfahren postnataler prädiktiver genetischer Diagnostik3. Status der Ergebnisse prädiktiver genetischer DiagnostikII. Vor dem Gentest: Autonomie angesichts der Möglichkeit prädiktiver genetischer Diagnostik1. Recht auf Wissen - Recht auf Nichtwissen2. Genetische Beratung vor dem Hintergrund veränderter Arzt-Patient-Beziehung3. Autonomie angesichts der Frage: Wissen wollen oder nicht? 4. Autonomie versus Solidarität: Entscheidungsfreiheit im familiären Kontext? 5. Screening-VerfahrenIII. Nach dem Gentest: Autonomie im Umgang mit den Ergebnissen prädiktiver genetischer Diagnostik1. Reaktionen der betreffenden Personen auf das Analyseergebnis2. Zusammenhang zwischen Rahmenbedingungen, Analyseergebnis und Lebensgestaltung3. Zur Bedeutung von Vertraulichkeit für einen selbstbestimmten Umgang mit prädiktiver genetischer DiagnostikIV. Autonomie im Kontext vorgeburtlicher genetischer Diagnostik1. Verfahren genetischer Frühdiagnostik2. Zusammenhang zwischen postnataler prädiktiver genetischer Diagnostik und Familienplanungsentscheidungen3. Reproduktive Freiheit: Wahlentscheidungen in Bezug auf künftige Kinder4. Reproduktive Freiheit: Wahlentscheidungen innerhalb komplexer Zusammenhänge5. Autonomie jenseits von WahlmöglichkeitenV. Autonomie angesichts der Kenntnis genetischer Analyseergebnisse - Einige Hintergrundüberlegungen1. Individualisierung von Verantwortung2. Selbstbestimmte Lebensgestaltung oder Fremdsteuerung durch Ergebnisse prädiktiver genetischer Diagnostik?Teil E: Fazit - Bedeutung einer weiten Autonomiekonzeption für den Umgang mit prädiktiver genetischer Diagnostik1. Schwierigkeiten einer auf den informed consent bezogenen engen Autonomiekonzeption2. Verhältnis zwischen Autonomie und anderen zentralen medizinethischen Prinzipien3. Zur steuernden Funktion einer weiten AutonomiekonzeptionLiteraturverzeichnisRegister