Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Reduktion der Fertigungstiefe, die Konzentration auf Kernkompetenzen und das Streben nach schlanken Strukturen haben in Unternehmen zunehmend die Substitution von Eigenfertigung durch Fremdbezug forciert und somit eine stärkere Integration von Lieferanten in die internen Geschäftsprozesse eines Unternehmens bewirkt. Dies wiederum führt zu einer grundlegenden Veränderung der Lieferanten-Kunden- Beziehungscharakteristika, welche nicht nur komplexer, sondern zunehmend auch partnerschaftlich und somit enger sowie längerfristig geprägt sind. Im Rahmen der Lieferantenbewertung liegt daher die Forderung nahe, die gängigen quantitativen Bewertungskriterien, die sich direkt messen lassen, um qualitative, „weiche" Komponenten einer Lieferantenbeziehung zu ergänzen, welche bisher weitgehend vernachlässigt wurden.