Bildung als Bedrohung?: Zur Grundlegung einer Sozialen Pädagogik
Cu Friedrich Schönweissde Limba Germană Paperback – 18 ian 2012
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Specificații
ISBN-13: 9783322834065
ISBN-10: 3322834069
Pagini: 268
Dimensiuni: 148 x 210 x 14 mm
Greutate: 0.32 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1994
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3322834069
Pagini: 268
Dimensiuni: 148 x 210 x 14 mm
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Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
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ResearchCuprins
Erster Teil Person und Persönlichkeit: Das Credo der „Dritten Industriellen Revolution“.- 1. Vom Technikpessimismus zur Bildungseuphorie: Auf dem Weg zur endgültigen Harmonie von Person und Funktion?.- 1.1. Angesichts partizipativer Perspektiven: Ist Technikpessimismus passé?.- 1.2. Humanisierung der Arbeit - für den Faktor Mensch?.- 1.3. Problemloser Neubeginn nach dem „Ende der Arbeitsteilung“ infolge subjektiver Bildungsbereitschaft?.- 1.4. Die alte Misere der Bildungsdebatte: Pragmatischer Kurzschluß vom (vermuteten) Bedarf auf Bildung und Qualifikation.- 2. „Schlüsselqualifikation“ — eine moderne Zauberformel.- 2.1. Die Entstehung eines neuen Beschäftigtenideals.- 2.2. Das Ideal genereller Anpassungsfähigkeit.- 2.3. Der ganze Mensch: ein Reservoir seiner eigenen Qualifikation?.- 2.4. Zur Schwierigkeit, Persönlichkeit als Funktions-Bündel zu operationalisieren.- 2.5. Der Ruf nach „Schlüsselqualifikation“: immanente Sprengung des Qualifikationsbegriffs.- 3. Ein universelles Sozialisationsideal als neues Beschäftigten-Leitbild.- 3.1. Die Auflösung der gewohnten task-action-Relation und ihre Konsequenz: task-finding.- 3.2. Gesucht: Die autonom-souveräne Problemlöse-Persönlichkeit.- 3.3. Handlungsautonomie und funktionale Selbststeuerung: Der implizite Ruf nach einem neuen Menschen.- 3.4. Die Problemlöse-Persönlichkeit: Ein Mythus mit handfestem Inhalt.- 3.4.1. Das Grundinventar von Subjektivität (Denkfähigkeit, Kreativität, Entscheidungsfahigkeit) als Bedarf?.- 3.4.2. Versuch einer Typologisierung des neuen Beschäftigten-Ideals.- 4. Bildung und Sozialisation: Die Problemloser der Moderne?.- Zweiter Teil Kindheit heute: ein Problem — für Kinder! Zum schleichenden Verlust ihrer Bildungsfähigkeit.- 1. „Kinder fordern uns heraus“. Oder ist es nicht eher umgekehrt?.- 2. Wann wird der Mensch zur Persönlichkeit?.- 3. Kindheit heute: Kampf um den eigenen Sozialisationserfolg — Notwendigkeit des Urvertrauens in sich selbst!.- 4. Permanente Überforderung als Normalität.- 5. Der Fluch der frühen Jahre: Zur Fragilität des kindlichen Selbst.- 6. Verlust der eigenen Fähigkeiten und Interessen.- 6.1. Zum künstlich-fragmentarischen Charakter der kindlichen Subjektivität.- 6.2. Das gestörte Spiel: Auswirkungen auf die Entwicklungsfähigkeit des Kindes.- 6.2.1. Generelle Risiken für Bildung und Persönlichkeitsentwicklung. Mit Exkursen zu Piaget und Äbli.- 6.2.2. Psychosoziale, motorische und sensorische Deprivation und ihre Auswirkungen.- 6.3. Flucht in künstliche Welten und fiktive Fähigkeiten.- 6.3.1. Fernsehen: ein kompensatorisches Medium.- 6.3.2. Fernsehen: eine Apparatur zur Produktion von Bildungsunfáhigkeit?.- 6.3.3. Vom fiktiven Erleben zur wirklichen „Hyper“-Aktivität.- Dritter Teil Moderne Lernbehinderung: Bildungsunfähigkeit als Resultat der Fragmentierung kindlicher Subjektivität, von (Selbst-)Überforderung und herrschendem Bildungspragmatismus.- 1. Diagnose: Lernbehinderung — eine überholte Ideologie.- 2. Bildungsunfähigkeit als moderne Form von Lernbehinderung: Das Rätsel, warum man nicht kann — obwohl man doch will und könnte.- 3. Bildung als Bedrohung der Persönlichkeit — eine reale Paradoxie.- Vierter Teil Zurück in die Zukunft: Wenn Bildung zur Persönlichkeitsfrage wird.- 1. Das Ende der „Zerrissenheit“ der Pädagogik, oder: Verliert die Bildungstheorie ihren Gegenstand?.- 2. Die „selbständige Persönlichkeit“: Bildungsziel oder Ergebnis geschickter Lernarrangements?.- 3. Soziale Qualifikation und Persönlichkeitsbildung: Zur Rückgewinnung des Subjekts für seine Bildung.- Anstelle einer Schlußbemerkung:.- Überlegungen zum Bildungsauftrag der Sozialpädagogik.