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Der Islam und der Westen: Sozialpsychologische Aspekte einer Inszenierung: Politische Psychologie

Autor Wolfgang Frindte
de Limba Germană Paperback – 9 sep 2013
Die Debatten um die Beziehungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen scheinen diversen Konjunkturkurven zu folgen. Aufschwung erfahren die Debatten dann, wenn ein Ereignis auf mögliche Beziehungsdefizite hinweist, dieses Ereignis medial weit verbreitet und zu einem Schlüsselereignis wird. Wie gelingt es, mit derartigen Ereignissen den Widerstreit zwischen „dem Islam“ und „dem Westen“ zu inszenieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Buch. Probate Mittel, um mit antiislamischen oder antiwestlichen Inszenierungen die Erwartungen eines Publikums zu treffen, scheint der inszenierte und dramatisierte Einsatz von Symbolen, Metaphern und Mythen zu sein. Die inszenierte Argumentation vom „islamischen Terrorismus“ reicht offenbar, um die Mythen von den Moslems, die alle den Jihad wollen, zu aktivieren. Die skandalträchtige Mohammed-Karikatur oder ein Schmähvideo über den Propheten liefern das „Bild“ von der „westlichen“ Bosheit, die nicht mehr begründet werden muss. Vor dem Hintergrund zahlreicher empirischer Befunde werden die sozialpsychologischen Prozesse und Folgen derartiger Inszenierungen analysiert. Am Ende stehen die Frage „Gibt es nichts Wichtigeres?“ und eine Empfehlung „Aussteigen aus dieser Inszenierungsfalle und ein neues, besseres Spiel beginnen.“
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Din seria Politische Psychologie

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Specificații

ISBN-13: 9783658031503
ISBN-10: 3658031506
Pagini: 309
Ilustrații: XII, 297 S. 68 Abb.
Dimensiuni: 168 x 240 x 20 mm
Greutate: 0.5 kg
Ediția:2013
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Politische Psychologie

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Professional/practitioner

Cuprins

Selbst- und Fremdinszenierungen „des Westens“ und „des Islam“.- Welche Rolle spielen derartige Inszenierungen im Umgang mit tatsächlichen oder vermeintlichen Terrorgefahren?.- Der Clash of Civilizations - Ein Zusammenprall wechselseitiger Vorurteile und divergierender Mythen?.- Der Einfluss medialer Inszenierungen auf den interkulturellen Streit über die Geltung von Konventionen, Traditionen und Mythen.- Aufforderung zum Ausstieg aus der Inszenierungsfalle.

Notă biografică

Prof. Dr. Wolfgang Frindte leitet seit 2008 die Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Textul de pe ultima copertă

Die Debatten um die Beziehungen zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen scheinen diversen Konjunkturkurven zu folgen. Aufschwung erfahren die Debatten dann, wenn ein Ereignis auf mögliche Beziehungsdefizite hinweist, dieses Ereignis medial weit verbreitet und zu einem Schlüsselereignis wird. Wie gelingt es, mit derartigen Ereignissen den Widerstreit zwischen „dem Islam“ und „dem Westen“ zu inszenieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Buch. Probate Mittel, um mit antiislamischen oder antiwestlichen Inszenierungen die Erwartungen eines Publikums zu treffen, scheint der inszenierte und dramatisierte Einsatz von Symbolen, Metaphern und Mythen zu sein. Die inszenierte Argumentation vom „islamischen Terrorismus“ reicht offenbar, um die Mythen von den Moslems, die alle den Jihad wollen, zu aktivieren. Die skandalträchtige Mohammed-Karikatur oder ein Schmähvideo über den Propheten liefern das „Bild“ von der „westlichen“ Bosheit, die nicht mehr begründet werden muss. Vor dem Hintergrund zahlreicher empirischer Befunde werden die sozialpsychologischen Prozesse und Folgen derartiger Inszenierungen analysiert. Am Ende stehen die Frage „Gibt es nichts Wichtigeres?“ und eine Empfehlung „Aussteigen aus dieser Inszenierungsfalle und ein neues, besseres Spiel beginnen.“
 
Der Inhalt
• Selbst- und Fremdinszenierungen „des Westens“ und „des Islam“
• Welche Rolle spielen derartige Inszenierungen im Umgang mit tatsächlichen oder vermeintlichen Terrorgefahren?
• Der Clash of Civilizations - Ein Zusammenprall wechselseitiger Vorurteile und divergierender Mythen?
• Der Einfluss medialer Inszenierungen auf den interkulturellen Streit über die Geltung von Konventionen, Traditionen und Mythen
• Aufforderung zum Ausstieg aus derInszenierungsfalle
 
Die Zielgruppen
Studierende und Wissenschaftler/innen der Sozial-, Kommunikations-, Politikwissenschaften, Mitarbeiter/innen in Integrations- und Ausländerbeiräten, Politiker/innen, Journalisten.
 
Der Autor
Prof. Dr. Wolfgang Frindte leitet seit 2008 die Abteilung Kommunikationspsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Caracteristici

Includes supplementary material: sn.pub/extras