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Der Suralisdoppelreiz: Technik und Methodik — Zur Diagnostik von Polyneuropathien und sensiblen Dysfunktionen

Autor Ingo W. Husstedt
de Limba Germană Paperback – 30 aug 1992
Bei Störungen des peripheren, sensiblen Nervensystems zeigt sich häufig eine Funktionsveränderung des Nervus suralis. Die Vermessung des Nervus suralis mit der Doppelreiztechnik stellt eine neue, besonders empfindliche neurophysiologische Methode dar. In diesem Buch werden Grundlagen und Normwerte dieses Verfahrens ausführlich behandelt. Die besondere Bedeutung biologischer und technisch-methodischer Parameter wie z.B. Elektroden und Temperaturmeßtechnik wird für laboreigene Normwerte anschaulich erläutert. Anhand zahlreicher klinischer Anwendungen wird belegt, daß die Doppelreiztechnik wesentlich eher Störungen erfaßt, als es bislang durch die konventionelle Messung der Leitgeschwindigkeit des Nervus suralis möglich war. Bereits im Vorfeld klinischer Manifestationen läßt sich unter Neuropsychopharmaka und neurotoxischen Substanzen eine Veränderung des Nervus suralis mit der Doppelreiztechnik nachweisen. Besonders zur Frühdiagnostik von Erkrankungen des peripheren Nervensystems ist die beschriebene Methodik in der Praxis wie auch im wissenschaftlichen Bereich richtungsweisend. Die Darstellung besitzt nicht nur wesentliche Bedeutung für Neurologen, sondern auch für Arbeitsmediziner, Toxikologen und Internisten. Mit mehr als 50 Abbildungen und 30 Tabellen sind die Ergebnisse übersichtlich dokumentiert.
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Specificații

ISBN-13: 9783540553571
ISBN-10: 3540553576
Pagini: 152
Ilustrații: VIII, 140 S. 39 Abb., 38 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 155 x 235 x 8 mm
Greutate: 0.22 kg
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Research

Descriere

Bei Störungen des peripheren, sensiblen Nervensystems zeigt sich häufig eine Funktionsveränderung des Nervus suralis. Die Vermessung des Nervus suralis mit der Doppelreiztechnik stellt eine neue, besonders empfindliche neurophysiologische Methode dar. In diesem Buch werden Grundlagen und Normwerte dieses Verfahrens ausführlich behandelt. Die besondere Bedeutung biologischer und technisch-methodischer Parameter wie z.B. Elektroden und Temperaturmeßtechnik wird für laboreigene Normwerte anschaulich erläutert. Anhand zahlreicher klinischer Anwendungen wird belegt, daß die Doppelreiztechnik wesentlich eher Störungen erfaßt, als es bislang durch die konventionelle Messung der Leitgeschwindigkeit des Nervus suralis möglich war. Bereits im Vorfeld klinischer Manifestationen läßt sich unter Neuropsychopharmaka und neurotoxischen Substanzen eine Veränderung des Nervus suralis mit der Doppelreiztechnik nachweisen. Besonders zur Frühdiagnostik von Erkrankungen des peripheren Nervensystems ist die beschriebene Methodik in der Praxis wie auch im wissenschaftlichen Bereich richtungsweisend. Die Darstellung besitzt nicht nur wesentliche Bedeutung für Neurologen, sondern auch für Arbeitsmediziner, Toxikologen und Internisten. Mit mehr als 50 Abbildungen und 30 Tabellen sind die Ergebnisse übersichtlich dokumentiert.

Cuprins

1 Einleitung.- 2 Anatomie des Nervus suralis.- 3 Physiologische Grundlagen.- 3.1 Physiologie der Erregungsleitung.- 3.2 Physiologie der Refraktärperiode.- 4 Geräteabhängige, technische Parameter der EMG-Apparatur.- 4.1 Gerät Tönnies DA II R.- 4.1.1 Allgemeine technische Daten.- 4.1.2 Technische Ableitungsparameter.- 4.2 Gerät Schwarzer-Picker Basis 8000.- 4.2.1 Allgemeine technische Daten.- 4.2.2 Technische Ableitungsparameter.- 5 Ableitung der Nervenaktionspotentiale.- 5.1 Vorbereitung des Untersuchenden.- 5.2 Vorbereitung des zu Untersuchenden.- 5.3 Auswahl der Elektroden.- 5.3.1 Oberflächenelektroden.- 5.3.2 Nadelelektroden.- 5.3.3 Stimulationselektroden.- 5.3.4 Erdungselektroden.- 5.4 Ableitungsmethode.- 5.4.1 Präparation des Übergangs Haut/Ableitelektrode und Haut/Stimulationselektrode.- 5.4.2 Optimierung des Stimulations- und Ableitpunktes.- 5.4.3 Distanzbestimmung des Nervensegments.- 5.5 Temperaturmeßmethode.- 6 Normwertkollektive.- 6.1 Normwerte des Nervus suralis.- 6.1.1 Verwendung von Oberflächenelektroden.- 6.1.1.1 Beschreibung des Probandenkollektivs.- 6.1.1.2 Normwerte für die Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz des Nervus suralis.- 6.1.1.3 Normwerte für Leitgeschwindigkeit des Nervus suralis.- 6.1.1.4 Normwerte für die Amplitude des Aktionspotentials.- 6.1.1.5 Normwerte für die Potentialbreite.- 6.1.1.6 Normwerte für die Amplitude des Nervenaktionspotentials nach Doppelreiz.- 6.1.1.7 Ergebnisse des Probandenkollektivs mit dem Gerät Tönnies DA II R.- 6.1.1.8 Besprechung der Ergebnisse.- 6.1.2 Verwendung von Nadelelektroden.- 6.1.2.1 Beschreibung des Probandenkollektivs.- 6.1.2.2 Normwerte für die Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz.- 6.1.2.3 Normwerte für die Leitgeschwindigkeit.- 6.1.2.4 Normwerte für die Amplitudenhöhe.- 6.1.2.5 Normwerte für die Potentialbreite.- 6.1.2.6 Normwerte für die Komponentenanzahl.- 6.1.2.7 Normwerte für die Amplitude nach Doppelreiz.- 6.1.2.8 Besprechung der Ergebnisse.- 6.2 Normwerte des Nervus peronaeus.- 6.2.1 Beschreibung des Probandenkollektivs.- 6.2.2 Normwerte für die distale Latenz des Nervus peronaeus.- 6.2.3 Normwerte für die Amplitude des Potentials nach distaler Stimulation des Nervus peronaeus.- 6.2.4 Normwerte für die Leitgeschwindigkeit des Nervus peronaeus.- 6.2.5 Besprechung der Ergebnisse.- 7 Einflüsse auf die Latenzzeitveränderung nach Doppelreiz und die Leitgeschwindigkeit.- 7.1 Biologische, probandenbedingte Faktoren.- 7.1.1 Alter.- 7.1.2 Körpergröße.- 7.1.3 Geschlecht.- 7.1.4 Tageszeit.- 7.1.5 Traumen.- 7.2 Technisch-methodisch bedingte Faktoren.- 7.2.1 Elektroden.- 7.2.2 Aufheizmethode.- 7.3 Reproduzierbarkeit der Methode.- 8 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathien.- 8.1 Studien zur Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathien.- 8.1.1 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei HIV-infizierten Patienten.- 8.1.2 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Kollagenosen.- 8.1.3 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Diabetes mellitus.- 8.1.4 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei alkoholischer Polyneuropathie.- 8.1.5 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Tumoren.- 8.1.6 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei akuter myeloischer Leukämie.- 8.2 Kasuistische Untersuchungen zur Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz.- 8.2.1 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Plasmozytom.- 8.2.2 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Morbus Waldenström.- 8.2.3 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei hereditärer Polyneuropathie.- 8.2.4 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Dialysepatienten.- 8.2.5 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei idiopathischer Polyradikuloneuritis.- 8.2.6 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Japan-B-Enzephalitis.- 8.2.7 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Lues.- 8.2.8 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Goldapplikation.- 8.2.9 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei INH-Medikation.- 8.2.10 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Schilddrüsenerkrankungen.- 8.2.11 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Vitamin B 12-Mangel.- 8.2.12 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei primär chronischer Polyarthritis.- 8.3 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Polyneuropathie und Rauchen.- 8.4 Vergleich der Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz und der Leitgeschwindigkeit des Nervus suralis mit Nadel- und Oberflächenelektroden bei Polyneuropathien.- 9 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Rauchern und Gabe von Neuropsychopharmaka.- 9.1 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Zigarettenrauchen.- 9.2 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz hei Betablockern.- 9.3 Latenzzeitverlängerung bei Ergotaminderivaten.- 9.4 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Thymoleptika.- 9.5 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Antiepileptika.- 9.6 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei Kalziumantagonisten.- 10 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz bei motorischer Systemdegeneration.- 11 Latenzzeitverlängerung nach Doppelreiz im Rahmen von Längsschnittuntersuchungen.- 11.1 Längsschnittuntersuchungen bei HIV-Infizierten.- 11.2 Längsschnittuntersuchungen bei Patienten mit Diabetes mellitus.- 12 Zusammenfassung.- 13 Literaturverzeichnis.