Der Verschollene: Franz Kafka, Gesammelte Werke in der Fassung der Handschrift (Taschenbuchausgabe)
Autor Franz Kafkade Limba Germană Paperback – iun 2008
Mit seinen oft unvollendet gebliebenen, bis heute ihr Rätsel nicht offenbarenden Romanen, Geschichten und Parabeln ist Franz Kafka eine der maßgeblichen Säulenfiguren der modernen Literatur. Niemanden kann die Lektüre seiner Werke kalt lassen. Sie fordert heraus und wühlt auf. In seinem berühmten fragmentarischen Roman »Der Verschollene« zeigt sich die immer noch brennende Aktualität Kafkas und seiner nie alternden visionären literarischen Ideen, auch 100 Jahre nach seinem Tod.
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Paperback (5) | 37.21 lei 17-23 zile | +3.46 lei 5-11 zile |
Hamburger Lesehefte – 2023 | 37.21 lei 17-23 zile | +3.46 lei 5-11 zile |
Reclam Philipp Jun. – 31 ian 1997 | 43.67 lei 17-23 zile | +3.92 lei 5-11 zile |
FISCHER Taschenbuch – iun 2008 | 95.26 lei 17-23 zile | +8.53 lei 5-11 zile |
FISCHER Taschenbuch – aug 2017 | 105.62 lei 17-23 zile | +9.47 lei 5-11 zile |
Jazzybee Verlag – 26 sep 2016 | 59.71 lei 38-44 zile | |
Hardback (1) | 114.18 lei 17-23 zile | +10.23 lei 5-11 zile |
FISCHER Taschenbuch – 25 oct 2023 | 114.18 lei 17-23 zile | +10.23 lei 5-11 zile |
Digital (1) | 82.68 lei 17-23 zile | +7.41 lei 5-11 zile |
Audio Verlag Der GmbH – 7 sep 2017 | 82.68 lei 17-23 zile | +7.41 lei 5-11 zile |
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Specificații
ISBN-13: 9783596181209
ISBN-10: 3596181208
Pagini: 352
Dimensiuni: 119 x 192 x 23 mm
Greutate: 0.27 kg
Editura: FISCHER Taschenbuch
Seria Franz Kafka, Gesammelte Werke in der Fassung der Handschrift (Taschenbuchausgabe)
ISBN-10: 3596181208
Pagini: 352
Dimensiuni: 119 x 192 x 23 mm
Greutate: 0.27 kg
Editura: FISCHER Taschenbuch
Seria Franz Kafka, Gesammelte Werke in der Fassung der Handschrift (Taschenbuchausgabe)
Notă biografică
Franz Kafka (3.7.1883 Prag ¿ 3.6.1924 Kierling bei Klosterneuburg) studierte nach dem Abitur Jura an der Deutschen Universität Prag und wurde 1906 promoviert. Im Brotberuf Versicherungsjurist widmete sich Kafka seiner schriftstellerischen Tätigkeit in der Regel nachts. Seine erste große Erzählung »Das Urteil« (1912) bedeutete den Durchbruch zu einem eigenen Erzählstil, der von präzise-realistischen Detailschilderungen und einer phantastisch-grotesken Verfremdung der Realität gekennzeichnet ist. Kafkas unverwechselbarer Stil wird mit dem eigens geprägten Begriff ¿kafkaesk¿ beschrieben. Kafka starb im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose.
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Franz Kafka, 3. 7. 1883 Prag - 3. 6. 1924 Kierling bei Klosterneuburg. Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende K. studierte nach dem Abitur 1901 Jura an der Deutschen Universität Prag (Staatsprüfung 1903, Promotion 1906). Danach arbeitete er als Versicherungsjurist zunächst bei den Assicurazioni Generali, dann seit 1908 bei der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt in Prag, wo er bis zum Obersekretär aufstieg. 1922 wurde er wegen seiner fortschreitenden, 1917 zuerst offen ausgebrochenen Krankheit (Tuberkulose) pensioniert. Von September 1923 bis März 1924 lebte er in Berlin bei Dora Diamant, der letzten seiner komplizierten Frauenbeziehungen mit Verlobungen und Entlobungen (Felice Bauer, Julie Wohryzek, Milena Jesenská). Seit der Aufnahme seiner (ungeliebten) Berufstätigkeit schrieb K., meist nachts. Seine erste große Erzählung Das Urteil entstand in der Nacht vom 22. zum 23. September 1912. Sie bedeutete den Durchbruch zu einem eigenen Erzählstil, für den sprachliche Präzision und realistische Detailschilderung ebenso charakteristisch sind wie das Ineinander¿ießen von Traum und Wirklichkeit. Dabei entspricht die für K.s Erzählungen typische unmerkliche Verschiebung vom Realen ins Phantastische (und Groteske) dem Eindringen des Unbewussten (einschließlich des unbewussten Schuldgefühls). Hinter der Ober¿äche liegt eine andere, vielfältigen Deutungen unterworfene Realität. Mit dieser neurotischen 'Familiengeschichte' gestaltete K. zum ersten Mal eines seiner zentralen Themen, das der bürgerlichen Familie mit ihren Widersprüchen und Zwängen, das in verschiedenen Variationen sein Werk durchzieht (Die Verwandlung, Ein Landarzt, Brief an den Vater, Das Schloß, Der Verschollene u. a.). Die Grunderfahrung der Fremdheit in einer als labyrinthisch bzw. 'kafkaesk' verstandenen Welt ¿ndet ihren Ausdruck im gesellschaftlichen Bereich u. a. in den Institutionen der Justiz, der Bürokratie und der modernen Technik (In der Strafkolonie, Der Prozeß, Das Schloß u. a.). Dieser Welt der Entfremdung und der Zwänge stellt K. in seinen Tiergestalten und Tiergeschichten eine (ebenso vieldeutige) naturhafte Gegenwelt entgegen. Damit verbindet sich das Thema der Kunst in der Gesellschaft (Ein Hungerkünstler). K.s drei Romane (Der Prozeß, Das Schloß, Der Verschollene bzw. Amerika) blieben unvollendet; K. hielt sie in seinem hohen Kunstanspruch für missglückt. Sie wurden - wie zahlreiche andere zu Lebzeiten ungedruckte Texte - von M. Brod aus dem Nachlass veröffentlicht, den er eigentlich hätte vernichten sollen. Als gleichnishafter Ausdruck der Fremdheit des Menschen in der modernen Welt, als Zusammenfassung der Tendenzen des Jahrhunderts fand K.s Werk v. a. nach dem Zweiten Weltkrieg weltweite Resonanz - und vielfältige Deutungen. In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (UB 17664.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.
Franz Kafka, 3. 7. 1883 Prag - 3. 6. 1924 Kierling bei Klosterneuburg. Der aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammende K. studierte nach dem Abitur 1901 Jura an der Deutschen Universität Prag (Staatsprüfung 1903, Promotion 1906). Danach arbeitete er als Versicherungsjurist zunächst bei den Assicurazioni Generali, dann seit 1908 bei der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt in Prag, wo er bis zum Obersekretär aufstieg. 1922 wurde er wegen seiner fortschreitenden, 1917 zuerst offen ausgebrochenen Krankheit (Tuberkulose) pensioniert. Von September 1923 bis März 1924 lebte er in Berlin bei Dora Diamant, der letzten seiner komplizierten Frauenbeziehungen mit Verlobungen und Entlobungen (Felice Bauer, Julie Wohryzek, Milena Jesenská). Seit der Aufnahme seiner (ungeliebten) Berufstätigkeit schrieb K., meist nachts. Seine erste große Erzählung Das Urteil entstand in der Nacht vom 22. zum 23. September 1912. Sie bedeutete den Durchbruch zu einem eigenen Erzählstil, für den sprachliche Präzision und realistische Detailschilderung ebenso charakteristisch sind wie das Ineinander¿ießen von Traum und Wirklichkeit. Dabei entspricht die für K.s Erzählungen typische unmerkliche Verschiebung vom Realen ins Phantastische (und Groteske) dem Eindringen des Unbewussten (einschließlich des unbewussten Schuldgefühls). Hinter der Ober¿äche liegt eine andere, vielfältigen Deutungen unterworfene Realität. Mit dieser neurotischen 'Familiengeschichte' gestaltete K. zum ersten Mal eines seiner zentralen Themen, das der bürgerlichen Familie mit ihren Widersprüchen und Zwängen, das in verschiedenen Variationen sein Werk durchzieht (Die Verwandlung, Ein Landarzt, Brief an den Vater, Das Schloß, Der Verschollene u. a.). Die Grunderfahrung der Fremdheit in einer als labyrinthisch bzw. 'kafkaesk' verstandenen Welt ¿ndet ihren Ausdruck im gesellschaftlichen Bereich u. a. in den Institutionen der Justiz, der Bürokratie und der modernen Technik (In der Strafkolonie, Der Prozeß, Das Schloß u. a.). Dieser Welt der Entfremdung und der Zwänge stellt K. in seinen Tiergestalten und Tiergeschichten eine (ebenso vieldeutige) naturhafte Gegenwelt entgegen. Damit verbindet sich das Thema der Kunst in der Gesellschaft (Ein Hungerkünstler). K.s drei Romane (Der Prozeß, Das Schloß, Der Verschollene bzw. Amerika) blieben unvollendet; K. hielt sie in seinem hohen Kunstanspruch für missglückt. Sie wurden - wie zahlreiche andere zu Lebzeiten ungedruckte Texte - von M. Brod aus dem Nachlass veröffentlicht, den er eigentlich hätte vernichten sollen. Als gleichnishafter Ausdruck der Fremdheit des Menschen in der modernen Welt, als Zusammenfassung der Tendenzen des Jahrhunderts fand K.s Werk v. a. nach dem Zweiten Weltkrieg weltweite Resonanz - und vielfältige Deutungen. In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (UB 17664.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.