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Die Frage der Laienanalyse

Autor Sigmund Freud
de Limba Germană Paperback – 10 noi 2019
"Der Titel dieser kleinen Schrift ist nicht ohne weiteres verstandlich. Ich werde ihn also erlautern: Laien =Nichtarzte und die Frage ist, ob es auch Nichtarzten erlaubt sein soll, die Analyse auszuuben. Diese Frage hat ihre zeitliche wie ihre ortliche Bedingtheit. Zeitlich insoferne, als sich bisher niemand darum gekummert hat, wer die Psychoanalyse ausubt. Ja, man hat sich viel zu wenig darum gekummert, man war nur einig in dem Wunsch, dass niemand sie uben sollte, mit verschiedenen Begrundungen, denen die gleiche Abneigung zugrunde lag. Die Forderung, dass nur Arzte analysieren sollen, entspricht also einer neuen und anscheinend freundlicheren Einstellung zur Analyse - d. h. wenn sie dem Verdacht entgehen kann, doch nur ein etwas modifizierter Abkommling der fruheren Einstellung zu sein. Es wird zugegeben, dass eine analytische Behandlung unter Umstanden vorzunehmen ist, aber wenn, dann sollen nur Arzte sie vornehmen durfen. Das Warum dieser Einschrankung wird dann zu untersuchen sein. Ortlich bedingt ist diese Frage, weil sie nicht fur alle Lander mit gleicher Tragweite in Betracht kommt. In Deutschland und Amerika bedeutet sie eine akademische Diskussion, denn in diesen Landern kann sich jeder Kranke behandeln lassen, wie und von wem er will, kann jeder, der will, als Kurpfuscher" beliebige Kranke behandeln, wenn er nur die Verantwortlichkeit fur sein Tun ubernimmt. Das Gesetz mengt sich nicht fruher ein, als bis man es zur Suhne einer Schadigung des Kranken angerufen hat. In Osterreich aber, in dem und fur das ich schreibe, ist das Gesetz praventiv, es verbietet dem Nichtarzt, Behandlungen an Kranken zu unternehmen, ohne deren Ausgang abzuwarten." ...] Prof. Dr. Sigmund Freud beschreibt in dem vorliegenden Werk seine Gedanken und Erorterungen zur Frage der Laienanalyse. Dieses Buch ist ein unveranderter Nachdruck der langst vergriffenen Originalausgabe von 19
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Specificații

ISBN-13: 9783737206761
ISBN-10: 3737206767
Pagini: 136
Dimensiuni: 148 x 210 x 10 mm
Greutate: 0.19 kg
Editura: Vero Verlag

Cuprins

Einleitung I II III IV V VI VII Anhang Zu dieser Ausgabe Anmerkungen Literaturhinweise Nachwort

Notă biografică

Sigmund Freud (6.5.1856 Freiberg ¿ 23.9.1939 in London) begründet aus der systematischen Erneuerung der Psychologie die Psychoanalyse und hat mit seinen Theorien große Wirkung auf Literaten wie Thomas Mann, Arthur Schnitzler oder Franz Kafka sowie auf Künstler wie etwa die Surrealisten Salvador Dali, Max Ernst oder Frida Kahlo. Freud schließt das Gymnasium 1873 mit Auszeichnung ab, studiert Medizin in Wien und hat mit 25 bereits seinen Doktortitel. Freud erkennt in Träumen (»Traumdeutung«, 1900) sowie in alltäglichen Fehlleistungen wie Vergessen und Versprechen (»Psychopathologie des Alltags«, 1904) verdrängte Erinnerungen und Wünsche, die in das Unbewusste verschoben wurden und das Seelenleben prägen. Dieser Verdrängungsprozess sei durch den Fortschritt und dem damit einhergehenden Anspruch an den modernen Menschen, seine Triebe zu unterdrücken, noch weiter befördert worden (»Das Unbehagen in der Kultur«, 1930). 1923 präsentiert Freud in »Das Ich und das Es« erstmals das Instanzenmodell, in dem das Ich des menschlichen Individuums nicht ein Ganzes, sondern in Wahrheit aus drei Komponenten zusammengesetzt ist ¿ ¿Ich¿, ¿Über-Ich¿ und ¿Es¿. Weitere berühmte Publikationen Freuds sind »Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie« (erstmals 1905), welche auch den Ödipuskomplex, die Kastrationsangst und den Penisneid behandeln. 1940 erscheint posthum mit »Abriss der Psychoanalyse« eine Bilanz seiner Studien.