"Da wo der Inn seine heimatlichen Schluchten verlasst und uber die Felsenschwelle Tirol's nach Bayern heraustritt, breitet sich ein weites sonniges Tal aus, das nach Norden zu in eine eintonige unabsehbare, am fernsten Horizont von einem Waldsaum begrenzte Ebene ausfliesst und im Suden, Osten und Westen von einem machtigen Gebirgsstock eingefangen ist. Kahle, felsbruchige Schrofen, spitze Horner, schneebedeckte Kegel, eisige Grate, und wieder weich abfallende, sanft uberwaldete Kuppen, schieben sich in-, uber- und hintereinander, regellos wie die Kegel des Kristalls. Der Schrofen, der Sulzberg, die Aasen, Kranzhorn, von Fichtenbestandung uberzogen, wie mit einer schmiegsamen Haube hie und da von glitzernden Wasserrunsten und schnurgeraden Holzriefeln durchschnitten, schieben ihre Ablaufer bis an die Wiesen und Felder des Tales herunter." ...] Das Haberfeldtreiben war ein Rugegericht im Bayerischen Oberland. Das vorliegende Buch ist ein unveranderter Nachdruck der langst vergriffenen Originalausgabe von 185