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Die Städteordnung von 1808 und die Stadt Berlin: Mit einem Beitrag Stadtgeschichte Berlins als wissenschaftliche Disziplin. Paul Clauswitz und der Beginn einer selbständigen Berlin-Geschichtsschreibung

Autor Paul Clauswitz Contribuţii de Andreas Kaiser
de Limba Germană Paperback – 12 apr 2014
Der Name des Freiherrn vom Stein bleibt bis heute verbunden mit den nach ihm benannten Reformen des preußischen Staates. Als der dauerhafteste Teil dieses Reformwerks erwies sich die Städteordnung vom 19. 11. 1808, mit der den Städten eine weitgehende Selbstverwaltung eingeräumt wurde. Zwar blieb die freie Betätigung in der Selbstverwaltung damals noch an Besitz und Bildung gebunden. In dieseJ?, Grenzen aber wurden erstmals Bürgerschaften gebildet und Bürgerrechte sowie Bürgerpflichten des einzelnen konstituiert. Berlin erhielt so die Chance, die Kraft seiner Bürger zur Entfaltung kommen zu lassen. Dies war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Aufstieg dieser zunächst kleinen Provinzstadt zu einem der geistigen und politischen Zentren Europas. Auch heute ist die Stärkung von Selbstverantwortung oft die überzeugende Antwort auf neue Herausforderungen am Ende des 20. Jahrhunderts. Ich freue mich, daß zur 750-Jahr-Feier im Jahre 1987 an die Städteordnung und an die gediegenste Darstellung und Wertung ihrer Praxis in Berlin durch Paul Clauswitz erinnert wird. Damit wird ein zentrales Werk über die Geschichte Berlins wiederauf ge­ legt, das 100 Jahre nach der Stein'schen Städteordnung entstand. Möge die Lektüre dieses neuen und zugleich alten Buches einem Historiker, einem Archivar oder auch nur jedem Freund Berlins die Kontinuität und die Diskontinuität der Geschichte Berlins beispielhaft vor Augen führen. Berlin, Januar 1986 Eberhard Diepgen Regierender Bürgermeister von Berlin Vorwort Paul Clauswitz' Standardwerk über die Städteordnung verdient noch heute besonde­ res Interesse. Mit dieser Monographie zur modernen Stadtrechtsgeschichte Berlins liegt eine maßstabsetzende Untersuchung von wissenschaftshistorischem Rang vor.
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Specificații

ISBN-13: 9783642712654
ISBN-10: 3642712657
Pagini: 324
Ilustrații: XLIV, 264 S. 6 Abb. Mit Online-Extras.
Dimensiuni: 210 x 279 x 17 mm
Greutate: 0.73 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1986
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Der Name des Freiherrn vom Stein bleibt bis heute verbunden mit den nach ihm benannten Reformen des preußischen Staates. Als der dauerhafteste Teil dieses Reformwerks erwies sich die Städteordnung vom 19. 11. 1808, mit der den Städten eine weitgehende Selbstverwaltung eingeräumt wurde. Zwar blieb die freie Betätigung in der Selbstverwaltung damals noch an Besitz und Bildung gebunden. In dieseJ?, Grenzen aber wurden erstmals Bürgerschaften gebildet und Bürgerrechte sowie Bürgerpflichten des einzelnen konstituiert. Berlin erhielt so die Chance, die Kraft seiner Bürger zur Entfaltung kommen zu lassen. Dies war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Aufstieg dieser zunächst kleinen Provinzstadt zu einem der geistigen und politischen Zentren Europas. Auch heute ist die Stärkung von Selbstverantwortung oft die überzeugende Antwort auf neue Herausforderungen am Ende des 20. Jahrhunderts. Ich freue mich, daß zur 750-Jahr-Feier im Jahre 1987 an die Städteordnung und an die gediegenste Darstellung und Wertung ihrer Praxis in Berlin durch Paul Clauswitz erinnert wird. Damit wird ein zentrales Werk über die Geschichte Berlins wiederauf ge­ legt, das 100 Jahre nach der Stein'schen Städteordnung entstand. Möge die Lektüre dieses neuen und zugleich alten Buches einem Historiker, einem Archivar oder auch nur jedem Freund Berlins die Kontinuität und die Diskontinuität der Geschichte Berlins beispielhaft vor Augen führen. Berlin, Januar 1986 Eberhard Diepgen Regierender Bürgermeister von Berlin Vorwort Paul Clauswitz' Standardwerk über die Städteordnung verdient noch heute besonde­ res Interesse. Mit dieser Monographie zur modernen Stadtrechtsgeschichte Berlins liegt eine maßstabsetzende Untersuchung von wissenschaftshistorischem Rang vor.

Cuprins

Berlin im Jahre 1806:.- Die Verfassung und Verwaltung bis 1806:.- Berlin unter dem Komitee administratif.- Die Entstehung der Städteordnung.- Die Einführung der Städteordnung in Berlin.- Die ersten zwanzig Jahre der neuen Verwaltung.- Die Städteordnung von 1831, die Stellung des Magistrats zu den Stadtverordneten, der Ausgleich mit dem Fiskus 1838.- Die Verwaltung von 1830 bis 1860.- Die Teilnahme der städtischen Behörden an politischen Fragen.- Der Magistrat und die Kirche.- Die Gemeindeordnung vom 11. März 1850 und die Städteordnung vom 30. Mai 1853.- Schlußbetrachtungen. Einflüsse auf die Entwicklung der Stadt.- Regifter.