Diplomatischer Schutz durch EG und EU?: Schriften zum Völkerrecht, cartea 155
Autor Christian Storostde Limba Germană Paperback – 31 ian 2005
Din seria Schriften zum Völkerrecht
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Specificații
ISBN-13: 9783428116751
ISBN-10: 3428116755
Pagini: 300
Dimensiuni: 159 x 235 x 19 mm
Greutate: 3.99 kg
Ediția:1. A
Editura: Duncker & Humblot GmbH
Seria Schriften zum Völkerrecht
ISBN-10: 3428116755
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Seria Schriften zum Völkerrecht
Recenzii
"Gerade
in
Zeiten
krisenhafter
Zuspitzungen
der
Europapolitik
lohnt
sich
ein
genauerer
Blick
auf
die
europäische
Rechtsordnung.
Die
Frage
nach
dem
diplomatischen
Schutz
durch
EG
oder
EU
führt
ins
Zentrum
der
Regelungsbereiche,
die
einerseits
die
gewaltigen
Fortschritte
auf
dem
langen
Weg
zu
einer
politischen
Einigung
verdeutlichen
und
andererseits
die
juristischen
Herausforderungen
bezeichnen,
die
sich
aus
der
besonderen
Konstruktion
der
Europäischen
Union
und
der
Europäischen
Gemeinschaft
ergeben.
Den
damit
aufgeworfenen
Fragen
nach
Kompetenzen,
Konzepten
und
Konsequenzen
für
den
individuellen
Rechtsschutz
geht
der
Autor
in
seiner
im
Sommersemester
2004
vom
Fachbereich
Rechtswissenschaften
der
Freien
Universität
Berlin
angenommenen
Dissertation
ebenso
sachkundig
wie
gründlich
und
ausführlich
nach.
Dem
Leser
wird
deutlich
vor
Augen
geführt,
welcher
komplizierter
Instrumente
es
bedarf,
um
aus
einer
bloßen
Wirtschaftsgemeinschaft
nach
und
und
nach
ein
tragfähiges
Gebäude
für
die
'Bürger
Europas'
entstehen
zu
lassen.
[...]Die
Arbeit
von
Storost
belegt
eindrucksvoll
einerseits
die
Schwierigkeiten
bei
der
Einordnung
der
EG
in
die
Völkerrechtsordnung
und
andererseits
die
innovativen
Ausstrahlungen
dieses
dynamischen
Staatenbündnisses
mit
seinen
besonderen
Kompetenzen
auf
die
überkommenen
Systeme
und
Institutionen.
Zunächst
mag
der
Erörterung
der
Rechtsnatur
der
EG
im
Völkerrecht
ausschließlich
theoretische
Bedeutung
zukommen.
Schon
die
Einrichtung
der
Unionsbürgerschaft
erweist
aber
die
auch
rechtspraktisch
relevanten
Überschneidungen
zwischen
den
mitgliedstaatlichen
Staatsangehörigkeitsrechten
und
den
gemeinschaftsrechtlichen
Rechtsfolgen
für
das
Individuum,
zumal
Frankreich
290,
Luxemburg
aber
nur
21
Auslandsvertretungen
unterhält
(vgl.
dazu
nur
Hailbronner/Renner,
Staatsangehörigkeitsrecht,
4.
Aufl.,
2005,
Grundlagen
G
Rn.
51-96).
Die
Befugnis
zur
Wahrnehmung
fremder
Schutzrechte
durch
einen
EG-Staat
(Art.
20
EG-Vertrag)
und
die
Verpflichtung
der
diplomatischen
und
konsularischen
Vertretungen
der
Mitgliedstaaten
zur
Zusammenarbeit
(Art.
20
EU-Vertrag)
beschreiben
die
Spannweite
der
hier
aufgeworfenen
Fragen
nach
eigenen
Schutzaufgaben
der
EG.
Die
in
Teilbereichen
vollständige
Vergemeinschaftung
(etwa
der
Handels-
und
Fischereipolitik)
müsste
zu
empfindlichen
Schutzlücken
bei
völkerrechtswidrigen
Übergriffen
von
Drittstaaten
führen,
wenn
nicht
der
Gemeinschaft
eigene
diplomatische
Schutzbefugnisse
zustünden.
Mit
der
vorliegenden
Arbeit
sind
wertvolle
Grundlagen
für
eine
rechtlich
wie
praktisch
befriedigende
Bewertung
der
bisher
schon
bestehenden
und
der
künftig
sich
entwickelnden
Schutzbefugnisse
der
Gemeinschaft
und
der
in
vielen
Fällen
daraus
folgenden
Schutzansprüche
der
Betroffenen
geschaffen.
Die
von
Storost
angenommene
grundsätzliche
Zuständigkeit
des
EuGH
wird
zeigen,
ob
und
in
welcher
Weise
sich
die
festgestellten
Teile
in
ein
System
fügen
lassen,
das
der
Fortentwicklung
des
Gemeinschaftsrechts
Rechnung
trägt
und
gleichzeitig
vor
dem
Völkerrecht
Bestand
hat.Die
Arbeit
leistet
Grundlagenarbeit.
Sie
verdient
nicht
nur
die
ihr
zuteil
gewordene
Förderung
durch
Auswärtiges
Amt
und
Johanna
und
Fritz
Gedächtnis-Stiftung,
sondern
auch
und
vor
allem
eine
aufmerksame
Lektüre
am
Europarecht
interessierter
Wissenschaftler,
Studenten
und
Politiker."
Prof.
Günter
Renner,
in:
Zeitschrift
für
Ausländerrecht
und
Ausländerpolitik,
Heft
6/2005
Cuprins
Inhaltsübersicht:
Einleitung:
Das
"Odigitria"-Urteil
des
Europäischen
Gerichts
Erster
Instanz
-
Erster
Teil:
Gemeinschaftsrechtliche
Befugnis
der
EG
zur
Ausübung
diplomatischer
Schutzrechte:
Diplomatischer
Schutz
im
klassischen
Völkerrecht
-
Notwendigkeit
einer
Fortentwicklung
-
Anknüpfungspunkte
für
eine
eigenständige
Schutzberechtigung
der
Europäischen
Gemeinschaft
-
Ergebnisse
des
ersten
Teils
-
Zweiter
Teil:
Die
Koordination
paralleler
Schutzaktivitäten:
Die
Koordination
mitgliedstaatlicher
Schutzaktivitäten
im
Rahmen
der
EU
-
Einbeziehung
der
EG
in
die
bestehenden
Koordinationsmechanismen
-
Ergebnisse
des
zweiten
Teils
-
Dritter
Teil:
Völkerrechtliche
Rahmenbedingungen
des
gemeinsamen
Schutzsystems:
Völkerrechtliche
Zulässigkeit
gemeinsamer
mitgliedstaatlicher
Schutzaktivitäten
im
Rahmen
der
GASP
-
Völkerrechtliche
Zulässigkeit
einer
Beteiligung
der
EG
an
diplomatischen
Schutzaktivitäten
-
Ergebnisse
des
dritten
Teils
-
Vierter
Teil:
Individuelle
Schutzansprüche
gegenüber
der
Europäischen
Gemeinschaft?:
Problematik
subjektiver
Rechte
auf
diplomatischen
Schutz
-
Individuelle
Schutzbelange
im
Recht
der
internationalen
Organisationen:
Die
"klassische"
funktionale
Protektion
-
Anspruch
auf
diplomatischen
Schutz
durch
die
EG
-
Ergebnisse
des
vierten
Teils
-
Fünfter
Teil:
Zusammenfassung
und
Ausblick:
Zusammenfassung
der
wesentlichen
Ergebnisse
dieser
Arbeit
-
Ausblick
auf
den
Verfassungsentwurf
des
Konvents
-
Anhang:
Arbeitsdokument
der
Kommissionsdienststellen
über
die
Zuständigkeiten
der
Kommission
und
der
Mitgliedstaaten
im
Rahmen
von
Fischereiabkommen
mit
Drittländern
-
Literaturverzeichnis
-
Stichwortverzeichnis