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Eurafrikanische Entwicklungskooperation: Studien zur Geschichte der Europäischen Integration, cartea 6

Autor Urban Vahsen
de Limba Germană Paperback – 4 feb 2010
Derzeit versucht die EU, ihre Beziehungen zu Afrika neu auszurichten. Der Autor wirft den Blick zurück auf die Geschichte dieser Beziehungen. Er analysiert die Motive, Ziele, Prämissen und Methoden der europäischen Entwicklungspolitik gegenüber dem subsaharischen Afrika in den 1960er Jahren. Die Anfänge der europäischen Afrikapolitik liegen in der Gründung der EWG, die die afrikanischen Kolonien der Mitgliedstaaten in den Gemeinsamen Markt mit einbezog. An der Schwelle vom spät- zum postkolonialen Zeitalter beteiligte sich die EWG an einer Transformationspolitik, die die Beziehungen zwischen Europa und einem sich emanzipierenden Afrika neu zu gestalten suchte. Damit eröffnete sich die Perspektive, die formellen Bindungen der Kolonialzeit durch informellere zu ersetzen: Der der Entwicklung Afrikas dienende Transfer von Ressourcen sollte so der Anspruch im Rahmen einer Entwicklungszusammenarbeit erfolgen, also ein gemeinschaftliches Unternehmen Afrikas und Europas sein. Die angestrebte Entwicklungskooperation nahm schließlich 1963 im Abkommen von Yaoundé Gestalt an.
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Din seria Studien zur Geschichte der Europäischen Integration

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Specificații

ISBN-13: 9783515096676
ISBN-10: 3515096671
Pagini: 420
Dimensiuni: 170 x 237 x 30 mm
Greutate: 0.73 kg
Editura: Steiner Franz Verlag
Seria Studien zur Geschichte der Europäischen Integration


Recenzii

"Die oft gegensätzlichen politischen und wirtschaftlichen Interessen der einzelnen Mitgliedstaaten, der europäischen Institutionen und der Assoziierten hat Vahsen dank einer überzeugenden Gliederung und intensiver Quellenarbeit eindrucksvoll herausgearbeitet. [...] Dieses Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Verhältnisses zwischen Europa und Afrika, das, wie der aktuelle Einsatz der französischen Armee in der Elfenbeinküste zeigt, ambivalent bleibt. Darüber hinaus zeigt Vahsens Studie, die über die traditionelle Diplomatiegeschichte hinausgeht, wie gewinnbringend eine multiperspektivische Historiographie des europäischen Einigungsprozesses ist."