Europas symbolische Verfassung: Nationale Verfassungstraditionen und die Konstitutionalisierung der EU: Studien zur Europäischen Union, cartea 5
Autor Bruno Schollde Limba Germană Paperback – 24 noi 2006
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Specificații
ISBN-13: 9783531151328
ISBN-10: 3531151320
Pagini: 352
Ilustrații: XIV, 338 S.
Dimensiuni: 170 x 244 x 22 mm
Greutate: 0.57 kg
Ediția:2006
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Studien zur Europäischen Union
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3531151320
Pagini: 352
Ilustrații: XIV, 338 S.
Dimensiuni: 170 x 244 x 22 mm
Greutate: 0.57 kg
Ediția:2006
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Studien zur Europäischen Union
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Public țintă
ResearchCuprins
Theoretischer Rahmen und Methodik.- Der nationale Ursprung der Verfassungsidee und ihre Ausprägung(en).- Europäische Konstitutionalisierung und der Konvent zur die Zukunft Europas.- Theoretischer Erklärungsansatz und Untersuchungsdesign.- Methodik und Operationalisierung.- Empirische Untersuchung.- Verfassungstraditionen: Deutschland, Frankreich und Vereinigtes Königreich.- Konstitutionalisierungsdiskurse im Europäischen Konvent.- Ergebnisse.- Nationale Verfassungstraditionen und der Konvent zur Zukunft Europas.
Notă biografică
Bruno Scholl ist Referent in der Europaabteilung des Auswärtigen Amtes, Berlin.
Textul de pe ultima copertă
Mit dem „Vertrag über eine Verfassung für Europa“ wurde in der EU ein konstitutionelles Dokument erarbeitet, das den Begriff der „Verfassung“ erstmals auch jenseits des klassischen Nationalstaats für sich beansprucht. Über diese begriffliche Analogie hinaus teilt der Verfas-sungsvertrag eine Vielzahl von Merkmalen mit seinen nationalen Vorläufern. Wie ist dieses Phänomen angesichts der von Wissenschaft und Politik immer wieder konstatierten Unvergleichbarkeit des europäischen Integrationsprozesses zu erklären?
Ziel dieser Studie ist es, aus konstruktivistischer Perspektive den Einfluss tief verwurzelter nationaler Verfassungstraditionen auf den europäischen Konstitutionalisierungsprozess anhand unterschiedlicher Modelle über die Bildung und Aushandlung konstitutioneller Präferenzen zu analysieren. Konkret wird dabei untersucht, inwiefern die Delegierten des Europäischen Konvents bei der Ausarbeitung des europäischen Verfassungsvertrags von ihren nationalen konstitutionellen Erfahrungen geleitet wurden.
Es zeigt sich, dass die 'Verfassung der EU' in erster Linie auf die Symbolik nationaler Verfassungen zurückgreift: Durch die Schaffung einer einheitlichen Verfassungsurkunde, die Ikonographie (Hymne, Fahne, Motto), die Etablierung von Kompetenzkategorien und den klassischen Duktus der Gewaltenteilung unterscheidet sich der Verfassungsvertrag auch am deutlichsten von den bisherigen Etappen im Konstitutionalisierungsprozess der EU.
Ziel dieser Studie ist es, aus konstruktivistischer Perspektive den Einfluss tief verwurzelter nationaler Verfassungstraditionen auf den europäischen Konstitutionalisierungsprozess anhand unterschiedlicher Modelle über die Bildung und Aushandlung konstitutioneller Präferenzen zu analysieren. Konkret wird dabei untersucht, inwiefern die Delegierten des Europäischen Konvents bei der Ausarbeitung des europäischen Verfassungsvertrags von ihren nationalen konstitutionellen Erfahrungen geleitet wurden.
Es zeigt sich, dass die 'Verfassung der EU' in erster Linie auf die Symbolik nationaler Verfassungen zurückgreift: Durch die Schaffung einer einheitlichen Verfassungsurkunde, die Ikonographie (Hymne, Fahne, Motto), die Etablierung von Kompetenzkategorien und den klassischen Duktus der Gewaltenteilung unterscheidet sich der Verfassungsvertrag auch am deutlichsten von den bisherigen Etappen im Konstitutionalisierungsprozess der EU.
Caracteristici
Der Einfluss nationaler Verfassungstraditionen auf die Konstitutionalisierungsdiskurse im Konvent