Die Studie widmet sich der amerikanischen Kernphysikerelite, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Mglichkeiten ihrer Wissenschaft fr Krieg und Frieden deutete. Was bestimmte ihr Denken und Handeln?
Der Fokus liegt auf den wissenschaftlichen Prgungen und Kriegserfahrungen der ersten "truly international generation of physics", die in den 1920er-Jahren ihre Karriere begann, bevor viele ihrer Vertreter vor dem antisemitischen und expansionistischen NS-Regime fliehen mussten und im Manhattan Projekt an der Atombombe bauten. Diese Erfahrungen werden herangezogen, um den Deutungen der Elite in der unmittelbaren Nachkriegszeit auf die Spur zu kommen. Inwiefern ihr - international orientiertes - Denken im Kalten Krieg seinen Ausdruck fand, wird auf verschiedenen Handlungsebenen der Akteure von Atoms for Peace 1953 bis zur Diskussion ber das begrenzte Teststoppabkommen 1963 nachgezeichnet.