Am 27.3.2006 ging die Bombe hoch und man legte mich zu den Toten. Ihr werdet nichts von diesem Anschlag (*) geh rt haben. ber 70 Menschen starben. Und noch mehr wurden verwundet. Es waren Leute, die ich kannte. Es waren Nachbarn, Verwandte, Freunde. Wir waren zusammen aufgewachsen, sie geh rten zu meinem Dorf, zu meiner Heimat. In diesem Moment wusste ich noch nicht, was passiert war. Sp ter erz hlte mein Bruder mir von einem Selbstmordattentat. Er sagte, ich sei zu nah dran gewesen - zu nah an der Bombe. Und alle, die mich sahen, sagten, es sei ein Wunder, dass ich berlebt hatte. Ohne dieses Wunder w re ich jetzt nicht hier. Meine Geschichte w rde bereits mit diesen Zeilen enden. Aber es war nicht das Ende, und deshalb soll diese Geschichte hier auch nicht enden Sie soll nicht bei Mord und Tod aufh ren. Sie soll von deren berwindung erz hlen und von Menschen, die die berwindung des Todes m glich machten Von Menschen soll sie berichten, die Hoffnung schenken, Hoffnung auf Freiheit und Frieden.