Figurative Felder: Ein gesellschaftstheoretischer Entwurf zur Pflege im Alter: Sozialwissenschaftliche Gerontologie
Autor Klaus R. Schroeterde Limba Germană Paperback – dec 2004
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Specificații
ISBN-13: 9783824445981
ISBN-10: 3824445980
Pagini: 236
Ilustrații: XII, 220 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 12 mm
Greutate: 0.29 kg
Ediția:2004
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Seria Sozialwissenschaftliche Gerontologie
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3824445980
Pagini: 236
Ilustrații: XII, 220 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 12 mm
Greutate: 0.29 kg
Ediția:2004
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Seria Sozialwissenschaftliche Gerontologie
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Public țintă
ResearchCuprins
1 Einleitung Alter und Altern - Aiternssoziologie als Spezielle Soziologie mit Blick in den Rückspiegel zur Allgemeinen Soziologie.- 2 Skizzen zu einem Modell der „Figurativen Felder“.- 2.1. Eine Heuristik zur (Re-)Konstruktion sozialer Ordnungen des Alterns.- 2.2 Felder und Figurationen.- 2.3 Soziale Felder als Figurative Felder.- 2.4 Figurative Felder als Deutungsrahmen.- 2.5 Figurative Felder als Handlungsrahmen.- 3 Das Figurative Feld der Pflege.- 3.1 Pflege als Strukturrahmen.- 3.2 Pflege als Handlungsrahmen.- 3.3 Pflege als Deutungsrahmen.- 4 Strategische Praxis im Pflegediskurs.- 4.1 Der Körper im Pflegediskurs.- 4.2 Das Dispositiv der „Bio-Politik“.- 4.3 Der pflegerische Blick.- 4.3 „Pflegefall“ als Diskursobjekt.
Notă biografică
PD Dr. Klaus R. Schroeter lehrt am Institut für Soziologie der Universität Kiel.
Textul de pe ultima copertă
Alter und Pflege sind hoch brisante Themen im öffentlichen, besonders im gesundheits- und sozialpolitischen Raum. Sie sind aber auch gleichsam strukturierte und strukturierende Gesellschaftsdimensionen. Insbesondere die Pflege hat sich in den vergangenen Jahren zu einem eigenen gesellschaftlichen Teilbereich entwickelt, der in vielerlei Hinsicht mit anderen Gesellschaftsfeldern verwoben ist.
Klaus R. Schroeter entwirft ein auf verschiedenen Theorien basierendes Rahmenkonzept der Figurativen Felder, das er sodann exemplarisch an der spezifischen Figuration der Pflege in der Lebensphase Alter darstellt. Das figurative Feld der Pflege wird als ein in sich differenzierter (und in eine Vielzahl von Subfeldern untergliederter) gesellschaftlicher Teilbereich im Gesundheitssystem mit spezifischen und spezialisierten Akteuren skizziert, der über eigene materiale und soziale Ressourcen verfügt und nach eigenen Regeln und Logiken funktioniert. Es wird als ein relationales Kräftefeld entworfen, das immer zugleich Deutungsrahmen, Strukturrahmen und Handlungsrahmen figuriert. Der Autor zeigt auf, wie sich im naturwissenschaftlichen Schatten der Medizin Pflege-Diskurse entwickeln und zu einem Macht-/Wissens-Komplex formieren. Am Beispiel des pflegerischen Blicks wird deutlich, wie sich habitualisierte Deutungsschemata in strategischen Pflegepraktiken materialisieren und in das auf Regulierung und Norm(alis)ierung der Gesamtbevölkerung zielende Dispositiv der "Bio-Politik" integrieren.
Klaus R. Schroeter entwirft ein auf verschiedenen Theorien basierendes Rahmenkonzept der Figurativen Felder, das er sodann exemplarisch an der spezifischen Figuration der Pflege in der Lebensphase Alter darstellt. Das figurative Feld der Pflege wird als ein in sich differenzierter (und in eine Vielzahl von Subfeldern untergliederter) gesellschaftlicher Teilbereich im Gesundheitssystem mit spezifischen und spezialisierten Akteuren skizziert, der über eigene materiale und soziale Ressourcen verfügt und nach eigenen Regeln und Logiken funktioniert. Es wird als ein relationales Kräftefeld entworfen, das immer zugleich Deutungsrahmen, Strukturrahmen und Handlungsrahmen figuriert. Der Autor zeigt auf, wie sich im naturwissenschaftlichen Schatten der Medizin Pflege-Diskurse entwickeln und zu einem Macht-/Wissens-Komplex formieren. Am Beispiel des pflegerischen Blicks wird deutlich, wie sich habitualisierte Deutungsschemata in strategischen Pflegepraktiken materialisieren und in das auf Regulierung und Norm(alis)ierung der Gesamtbevölkerung zielende Dispositiv der "Bio-Politik" integrieren.