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Gesetz und Herrschaft: Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte, cartea 28

Autor Martin P. Schennach
de Limba Germană Hardback – 31 iul 2010
Die Studie unternimmt am Beispiel Tirols für ein bestimmtes Territorium die umfassende Analyse der legislativen Tätigkeit am Übergang vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit Dazu wertet sie nicht nur mehr als 900 Gesetzestexte vom 13. bis zum 17. Jahrhundert aus, sondern trifft anhand des reichhaltigen Archivmaterials zudem detaillierte Aussagen über den Gesetzgebungsprozess von den Mechanismen zur Feststellung eines normativen Regelungsbedarfs bis hin zur Kundmachung. Die der legislativen Tätigkeit zugrunde liegenden Ordnungsprinzipien und Leitkategorien (z.B. Grenzen des landesfürstlichen Gesetzgebungsrechts, Bedeutung von Rechtstransfer und Subsidiaritätsprinzip etc.) werden ebenfalls herausgearbeitet.
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Specificații

ISBN-13: 9783412206352
ISBN-10: 3412206350
Dimensiuni: 169 x 239 x 68 mm
Greutate: 0 kg
Ediția:1. Auflage
Editura: Böhlau-Verlag GmbH
Seria Forschungen zur deutschen Rechtsgeschichte


Notă biografică

Martin P. Schennach ist Privatdozent an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck.

Cuprins

VorwortI. EINFÜHRUNG IN DAS THEMA1. Einleitung1. 1. Zur Themenstellung1. 1. 1. Zur Wahl des Untersuchungsgegenstandes1. 1. 2. Zur Wahl des Untersuchungsraums1. 1. 3. Zur Wahl des Untersuchungszeitraums1. 1. 4. Zur Gliederung1. 2. Methodische Anmerkungen2. Forschungsstand2. 1. Allgemein2. 1. 1. Die Rechtsgeschichte2. 1. 2. Die allgemeine Geschichtswissenschaft2. 1. 3. Forschungen zur "guten Policey"2. 2. Österreich/Tirol3. Die Quellenlage3. 1. Gesetzessammlungen3. 2. Überlieferungssituation4. Der Untersuchungsraum. Die Grafschaft Tirol4. 1. Allgemeines4. 2. Die Verwaltung4. 2. 1. Die Zentralverwaltung4. 2. 1. 1. Von Meinhard II. bis zu den maximilianeischen Reformen4. 2. 1. 1. 1. Allgemeine Entwicklungen4. 2. 1. 1. 2. Der landesfürstliche rat4. 2. 1. 2. Die Reformen Maximilians I4. 2. 1. 3. Von den Reformen Ferdinands I. bis 4. 2. 1. 4. Exkurs: Administrative Aufgaben des Landeshauptmanns4. 2. 2. Die Lokalverwaltung4. 2. 2. 1. Zum Begriff "Gericht"4. 2. 2. 2. Die Entstehung der Gerichte4. 2. 2. 3. Die Vergabe landesfürstlicher Gerichte4. 2. 2. 4. Das Gerichtspersonal4. 2. 2. 5. Die Gemeinden4. 2. 2. 6. Die ViertelII. DAS GESETZ: DEFINITIONEN1. Gesetz, Privileg, Vertrag oder Landtagsabschied? Zur Schwierigkeit einer Rechtsquellentypologie am Beispiel des Tiroler Landlibells von 1. 1. Der Forschungsbefund1. 2. Rechtscharakter zum Entstehungszeitpunkt1. 3. Die Wirkungsgeschichte des Landlibells1. 4. Fazit2. Zur Theorie der Gesetzgebung2. 1. Mittelalter2. 1. 1. Allgemeines2. 1. 2. Das kanonische Recht2. 1. 3. Das römische Recht2. 2. Die Neuzeit: Bodin und die Folgen2. 3. Der Umfang der potestas legislatoria3. Der rechtshistorische Gesetzesbegriff3. 1. Zeitgenössische Bezeichnungen3. 2. Der materielle Gesetzesbegriff3. 2. 1. Allgemeines3. 2. 2. Die Allgemeinheit des Gesetzes3. 2. 2. 1. Allgemeines3. 2. 2. 2. Privilegien3. 2. 2. 3. räumlicher Geltungsbereich3. 2. 3. Die autoritative Setzung3. 2. 3. 1. Allgemeines3. 2. 3. 2. Weistümer3. 2. 3. 3. Beispiele3. 2. 4. Die Schriftlichkeit3. 2. 4. 1. Allgemeines3. 2. 4. 2. Mündliche Gebote und Verbote3. 2. 4. 3. regionale rechtssetzende Ebenen3. 2. 5. Die Publikation3. 2. 5. 1. Allgemeines3. 2. 5. 2. Privilegien3. 2. 5. 3. Reskripte3. 2. 5. 4. Instruktionen3. 3. Der formelle Gesetzesbegriff3. 3. 1. Eine Diplomatik der Gesetzesurkunde3. 3. 2. "Entbieten unser Gnad und alles Gut": das Standardformular3. 3. 2. 1. Intitulatio3. 3. 2. 3. Narratio 3. 3. 2. 4. Dispositio3. 3. 2. 5. Sanctio3. 3. 2. 6. Änderungsvorbehalt3. 3. 2. 7. Eschatokoll3. 3. 3. Das Reskript3. 3. 4. Das PrivilegIII. DIE ENTWICKLUNG DER GESETZGEBUNG1. Zur Entstehung der landesfürstlichen Gesetzgebung1. Die Ursachen1. 1. 1. Die Insuffizienztheorie1. 1. 2. Die Krisentheorie1. 1. 3. Die Verdichtungstheorie1. 2. Zur Rolle der Juristen1. 2. 1. Vordringen und Aufgabenbereiche gelehrter Juristen1. 2. 2. Zur Vorstellung von der Gestaltbarkeit der Rechtsordnung1. 2. 3. Rechtsreformationen und Juristen1. 2. 4. Schlussfolgerungen2. Die quantitative Entwicklung2. 1. Methodisches .2. 2. Statistik und Auswertung2. 3. "Ordnungen" und Einzelgesetze2. 3. 1. Allgemeines2. 3. 2. Übergreifende Ordnungen.2. 3. 3. Sonderordnungen2. 3. 4. Zum Verhältnis von Einzelgesetzen, Sonderordnungen undIV. DAS ZUSTANDEKOMMEN DER GESETZE1. Landesfürst (Hofrat, Geheimer rat)1. 1. Allgemeines1. 2. Eigeninitiative des Landesfürsten1. 3. Von außen an den Landesfürsten herangetragene Initiativen1. 4. Von der Regierung an den Landesfürsten herangetragene Initiativen1. 5. Fazit2. 1. Allgemeines2. 2. Das Verhältnis zur Kammer2. 3. Deputationen3. Lokale Obrigkeiten und landesfürstliche Amtsträger4. Landeshauptmann und adeliges Hofrecht4. 1. Der Landeshauptmann4. 2. Das Adelige Hofrecht326 4. 2. 1. Zur Geschichte des Adeligen Hofrechts4. 2. 2. Die Rolle des Hofrechts im Gesetzgebungsprozess5. Die Landstände5. 1. Allgemeines5. 2. Landtag und andere ständische Organe5. 2. 1. Exkurs: Der Landtagsabschied5. 2. 2. Ausschüsse5. 2. 2. 1. Ausschüsse während eines Landtags5. 2. 2. 2. Ausschüsse zwischen zwei Landtagen5. 2. 2. 3. Nicht institutionalisierte Ausschüsse5. 3. Beteiligung an der Gesetzgebung - necessitas oder humanitas?5. 3. 1. Allgemeines5. 3. 1. 1. Frühneuzeitliches Staatsrecht5. 3. 1. 2. rechtshistorische Erklärungsmuster5. 3. 1. 3. Zeitgenössische Tiroler Diskurse5. 3. 2. Erwähnung ständischer Beteiligung in Gesetzestexten5. 3. 2. 1. Quantitative Entwicklung5. 3. 2. 2. Motiv I: Die Inszenierung eines Herrscherbildes5. 3. 2. 3. Motiv II: Die Erhöhung der Akzeptanz eines Gesetzes5. 3. 3. Landständische Mitwirkung im Spannungsfeld der Interessen5. 3. 3. 1. Typologien landständischer Mitwirkung5. 3. 3. 2. Exklusionsbestrebungen bei Interessenkonflikten5. 3. 3. 3. Interessenkongruenz begünstigt ständische Mitwirkung5. 3. 4. Gravamina und Gesetzgebung5. 3. 4. 1. Allgemeines5. 3. 4. 2. Definitionen5. 3. 4. 3. Entstehung und Geschäftsgang5. 3. 4. 4. Auswirkungen auf die Gesetzgebung5. 3. 4. 4. 1. Methodisches5. 3. 4. 4. 2. Bis 15265. 3. 4. 4. 3. 1526-16655. 3. 4. 5. Erfolg und Scheitern landständischer Beschwerden: zwei Beispiele .5. 3. 4. 5. 1. Gerichtskosten5. 3. 4. 5. 2. Waldordnung5. 3. 4. 6. Exkurs: Die Bergsynode als funktionales Äquivalent zum Landtag im Bereich des Bergrechts6. Die Untertanen6. 1. Annahme von Gesetzen durch die Gerichtsgemeinden?6. 2. Untertanen und Obrigkeiten in der "Implementationsarena"6. 3. Supplikationen 6. 3. 1. Definition und Abgrenzung 6. 3. 1. 1. Allgemeines 6. 3. 1. 2. Exkurs: Rechtssupplikationen6. 3. 2. Geschichte 6. 3. 3. Supplikationen und Gesetzgebung6. 3. 3. 1. Allgemeines 6. 3. 3. 2. Supplikationen als Indikatoren für bestehenden regulierungsbedarf6. 3. 3. 3. Supplikationen zwecks Modifikation oder Aufhebung eines Gesetzes 6. 3. 3. 4. Supplikationen im Implementationsprozess6. 3. 3. 4. 1. Supplizieren um Dispensationen bzw. Bewilligungen 6. 3. 3. 4. 2. Supplizieren um die striktere Durchsetzung eines Gesetzes 6. 3. 3. 5. Der Geschäftsgang7. Die Kodifikationen (1499, 1526, 1532, 1573) 7. 1. Die Halsgerichtsordnung von 1499 7. 1. 1. Der Weg zur Kodifikation 7. 1. 2. Die Implementation 7. 2. Auf dem Weg zu einer Landesordnung 7. 2. 1. Zum Terminus "Landesordnung"7. 2. 1. 1. Allgemeines 7. 2. 1. 2. Erstnennungen in Tirol 7. 2. 2. Der Kampf um eine Landesordnung unter Maximilian I.. 7. 3. Die Tiroler Landesordnung von 1526 7. 3. 1. Der Entstehungskontext7. 3. 2. Der Erstentwurf der Tiroler Landesordnung7. 3. 3. In der Landesordnung verarbeitete rechtsquellen. 7. 3. 4. Die Empörungsordnung7. 3. 5. Die Ordnung des geistlichen Standes7. 3. 6. Vom Juli 1525 bis zur Drucklegung und Publikation 15267. 4. Die Landesordnung von 1532 7. 5. Die Landes- und Policeyordnung von 1573 7. 5. 1. Zu den Reformplänen ab 1555 7. 5. 2. Zu den Beratungsprotokollen 7. 5. 2. 1. Quelle und Quellenwert 7. 5. 2. 2. Kleiderordnungen als Beispiel inhaltlicher Auswertung 7. 5. 2. 3. Arbeitsweise der Gesetzgebungskommission 7. 5. 2. 3. 1. Enquêten 7. 5. 2. 3. 2. Gravamina7. 5. 2. 3. 3. Rechtsvergleichung 7. 5. 2. 3. 4. Bisherige Tiroler Gesetzgebung7. 5. 2. 3. 5. Präjudizien 7. 5. 2. 3. 6. Implementationschancen7. 5. 2. 3. 7. Gelehrtes Recht 7. 6. Pläne zur Reform der Tiroler Landesordnung bis 1740 7. 6. 1. Reformbestrebungen unter Leopold V. und claudia de' Medici7. 6. 2. Reformbestrebungen unter Ferdinand Karl und Sigismund Franz 7. 6. 3. Neuerliche Reformansätze 1694/95, 1708 und 1740 7. 6. 3. 1. Der Ablauf7. 6. 3. 2. Inhaltliche Diskussionen der Jahre 1695, 1708 und 1740V. DIE PUBLIKATION DER GESETZE 1. Materielle und formelle Publikation 2. Forschungsstand 3. Der technische und administrative Rahmen 4. Vorgang der Kundmachung4. 1. Publikation durch mündliche "Berufung" 4. 2. Publikation durch Anschlag 4. 3. Zielgruppenspezifische Kundmachung 5. Sicherstellen von "Erinnern" - das Einschärfen von Gesetze 5. 1. Normwiederholung als Reaktion auf (vermeintliche) Vollzugsdefizite 5. 2. Normwiederholung als Anlassgesetzgebung 5. 3. Normwiederholung als ErinnerungshilfeVI. LEITKATEGORIEN UND ORDNUNGSPRINZIPIEN DER GESETZGEBUNG 1. Grenzen des Gesetzgebungsrechts 1. 1. Allgemeines .1. 2. Die Landesfreiheiten1. 2. 1. Begriff 1. 2. 2. Auswirkungen auf die Gesetzgebung1. 2. 2. 1. Allgemeines 1. 2. 2. 2. recht auf einen Prozess vor dem ordentlichen Gericht1. 2. 2. 3. Prozessuale rechte1. 3. Gewohnheitsrechtlich geschützte Rechtspositionen. 1. 3. 1. Forstrecht 1. 3. 1. 1. Herrschaft Roberto contra Ferdinand I. (1562) 1. 3. 1. 2. weitere Fälle 1. 3. 2. Wirtschaftsrecht 1. 3. 3. Jagdrecht1. 3. 4. Schlussfolgerungen .2. Der gemeine Nutzen als Leitkategorie der Gesetzgebung .2. 1. Allgemeines . 2. 2. Gemeiner Nutzen und "gute Policey".2. 3. Der gemeine Nutzen in tirol3. Subsidiarität als Ordnungsprinzip 3. 1. Allgemeines 3. 2. rechtssetzende regionale Ebenen 3. 2. 1. Grund- und Gerichtsherrschaften 3. 2. 2. Gemeinden und Gerichte 3. 2. 2. 1. Allgemeines 3. 2. 2. 2. Organe und Verfahren3. 2. 2. 3. Inhalte 3. 2. 2. 3. 1. Autonome Rechtssetzung 3. 2. 2. 3. 2. Auftragsgesetzgebung 3. 2. 2. 4. Anmerkungen zum Verhältnis landesfürstlicher und genossenschaftlicher Rechtssetzungsakte 4. Abgestufte Normintensität4. 1. Allgemeines 4. 2. Zum Begriff "Normintensität" 4. 3. Beurteilungskriterien4. 4. Normintensität und Kodifikation 5. Rechtsvereinheitlichung und Rechtstranfer 5. 1. Begriffe5. 2. Vertikale Rechtsvereinheitlichung (vertikaler Rechtstransfer) 5. 2. 1. Reichsrecht und Landesrecht 5. 2. 1. 1. Allgemeines 5. 2. 1. 2. Reichsrecht und Landesrecht in Tirol 5. 2. 2. Landesrecht und lokale Rechtsordnungen 5. 2. 2. 1. Die "drei Herrschaften" Kitzbühel, Kufstein, Rattenberg5. 2. 2. 1. 1. Allgemeines5. 2. 2. 1. 2. Notegger contra Wilhelmstettersche Erben (1629/1630) 5. 2. 2. 1. 3. Raitner contra Gebrüder Schurff (1646) 5. 2. 2. 2. Das Gericht Kaltern 5. 2. 2. 3. Die Welschen Konfinen5. 3. Horizontale Rechtsvereinheitlichung (horizontaler Rechtstransfer) 5. 3. 1. Erbländerübergreifend 5. 3. 2. Die Hochstifte Trient und Brixen5. 3. 2. 1. Einzelgesetzgebungsakte 5. 3. 2. 2. Die Tiroler Landesordnungen 5. 3. 2. 3. Einflüsse Trients und Brixens auf die Tiroler Gesetzgebung5. 3. 3. Innerhalb der Grafschaft Tirol5. 4. Geographische Bezugspunkte 5. 4. 1. Oberdeutschland5. 4. 2. Die österreichischen Erbländer 5. 4. 3. Oberitalien 5. 5. Die Ausstrahlung des Tiroler Rechts VII. SCHLUSSBETRACHTUNGENVIII. EDITION AUSGEWÄHLTER QUELLEN1. Vorbemerkung und Editionsrichtlinien2. Texte Abkürzungsverzeichnis Ungedruckte Quellen Literatur und gedruckte Quellen 1. Gedruckte Quellen, Regestenwerke und Literatur bis 1800 2. Literatur ab 1800Ortsverzeichnis Personenverzeichnis